
Grüne Planwirtschaft: EU will Deutschland in fünf Stromzonen zerschlagen
Ein neuer Vorstoß der europäischen Übertragungsnetzbetreiber sorgt für heftige Diskussionen in der deutschen Energiepolitik. Die Technokraten aus Brüssel empfehlen in ihrem aktuellen "Bidding Zone Review" nichts Geringeres als die Zerschlagung der einheitlichen deutsch-luxemburgischen Strompreiszone in fünf separate Gebiete. Ein weiterer Beweis dafür, wie die EU-Bürokratie versucht, immer tiefer in nationale Kompetenzen einzugreifen.
Planwirtschaftliche Strompreiszonen nach Brüsseler Gusto
Die Begründung für diesen radikalen Eingriff klingt zunächst technokratisch harmlos: Eine höhere "Wirtschaftlichkeit" sei durch die Aufteilung zu erwarten. In Wahrheit würde dies jedoch zu einer massiven Benachteiligung des wirtschaftsstarken Südens führen. Während die windreichen nördlichen Regionen von niedrigeren Strompreisen profitieren könnten, drohen Bayern und Baden-Württemberg deutlich höhere Kosten - ein schwerer Schlag für die dort ansässige Industrie.
Breite Front des Widerstands formiert sich
Erfreulicherweise formiert sich bereits breiter Widerstand gegen diese planwirtschaftlichen Allmachtsfantasien aus Brüssel. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kündigte entschlossenen Widerstand an: "Unser Land darf nicht gespalten werden". Der CSU-Chef verwies dabei auf den Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD, der explizit am Erhalt der einheitlichen Strompreiszone festhält.
Industrie warnt vor fatalen Folgen
Auch die deutsche Wirtschaft schlägt Alarm. In einer gemeinsamen Erklärung warnen der Verband der Automobilindustrie und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft vor "massiven Unsicherheiten" für die Industrie. Die prognostizierten Einsparungen seien marginal, während die negativen Auswirkungen auf das Investitionsklima erheblich wären.
Grüne Doppelmoral wird offenbar
Besonders pikant: Selbst die grüne Energieministerin von Baden-Württemberg, Thekla Walker, spricht sich gegen die Pläne aus. Der "Bidding Zone Review" biete keine belastbare Grundlage für eine solch weitreichende Entscheidung. Diese Haltung offenbart einmal mehr die Doppelmoral der Grünen, die sonst bei jedem noch so kleinen EU-Vorschlag reflexartig mit Zustimmung reagieren.
Fazit: Deutscher Wirtschaftsstandort in Gefahr
Die geplante Aufteilung Deutschlands in verschiedene Strompreiszonen wäre ein weiterer Sargnagel für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Nach der verfehlten Energiewende, explodierenden Strompreisen und überbordender Bürokratie droht nun die nächste Belastung für unsere heimische Industrie. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Bundesregierung diesem Ansinnen mit aller Kraft entgegenstellt und die wirtschaftliche Einheit unseres Landes verteidigt.
Neben Bayern und Baden-Württemberg haben sich bereits Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland gegen diese Pläne positioniert. Die breite Front des Widerstands zeigt: Die Zeit ist reif für eine Rückbesinnung auf nationale Interessen statt blindem Gehorsam gegenüber Brüssel.

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