Harley-Davidson kappt woke Unternehmenspolitik nach massivem Druck
Der traditionsreiche US-amerikanische Motorradhersteller Harley-Davidson hat bekanntgegeben, sich von seiner bisherigen woke Unternehmenspolitik zu verabschieden. Nach erheblichem Druck in den sozialen Medien und von konservativen Influencern wird das Unternehmen künftig auf Diversitäts-, Gleichstellungs- und Inklusionskriterien bei der Einstellung neuer Mitarbeiter verzichten.
Ende der Quotenregelungen
In einer Mitteilung auf der Plattform X (ehemals Twitter) erklärte Harley-Davidson, dass es keine Quoten mehr für eine Mindestanzahl an schwarzen und weiblichen Angestellten geben wird. Auch sogenannte Trainingsprogramme, die Mitarbeitern Sensibilität im Umgang mit ethnischen und sexuellen Minderheiten vermitteln sollten, werden eingestellt. „We remain committed to listening to all members of our community as we continue on our journey together as one Harley-Davidson. United We Ride“, hieß es in der Erklärung des Unternehmens.
Ausstieg aus dem Scoring-System der Human Rights Campaign
Zusätzlich wird Harley-Davidson aus dem Scoring-System der Gruppe „Human Rights Campaign“ aussteigen. Dieses System vergibt Punkte dafür, wie gut ein Unternehmen sexuelle Minderheiten im Betrieb integriert. Dieser Schritt erfolgt als Reaktion auf den zunehmenden Unmut von Internetnutzern, die dem Konzern vorwarfen, mit seiner woken Unternehmenspolitik gegen die Interessen der eigenen Kernkundschaft zu agieren.
Einfluss konservativer Stimmen
Der konservative Influencer Robby Starbuck spielte eine maßgebliche Rolle bei diesem Wandel. Er hatte im Juli begonnen, Harley-Davidson öffentlich für seine Politik zu kritisieren. Starbuck bewertet die Neuausrichtung des Motorradherstellers als Erfolg seines öffentlichen Drucks. „We’ve done it again“, verkündete er triumphierend auf X. Er fordert zudem den Rücktritt des Harley-Davidson-Vorstandsvorsitzenden Jochen Zeitz, der laut Starbuck einen maßgeblichen Einfluss auf den als woke empfundenen Unternehmenskurs von Harley-Davidson habe.
Rückkehr zu traditionellen Werten
Die Entscheidung von Harley-Davidson, sich von woke Unternehmenspraktiken abzuwenden, könnte als Signal für andere Unternehmen dienen, die sich in einem ähnlichen Spannungsfeld zwischen modernen sozialen Bewegungen und traditioneller Kundschaft befinden. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Neuausrichtung auf den langfristigen Erfolg des Unternehmens auswirken wird. Doch eines ist sicher: Harley-Davidson setzt ein klares Zeichen für eine Rückkehr zu traditionellen Werten und gegen den Einfluss linker Ideologien im Unternehmenskontext.
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