Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
05.11.2024
09:01 Uhr

Import von Gänsefleisch in Deutschland drastisch gesunken

Import von Gänsefleisch in Deutschland drastisch gesunken

Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen einen signifikanten Rückgang der Gänsefleischimporte in Deutschland. Im Jahr 2023 wurden lediglich 12.100 Tonnen Gänsefleisch importiert, was einem Rückgang von 50,6 Prozent im Vergleich zu den 24.500 Tonnen im Jahr 2013 entspricht. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Versorgungssicherheit und den kulinarischen Traditionen in Deutschland auf.

Herkunft des importierten Gänsefleischs

Der Großteil des importierten Gänsefleischs stammt aus osteuropäischen EU-Staaten. Polen ist hierbei der Hauptlieferant, von dort kamen im Jahr 2023 etwa 9.500 Tonnen, was 78,5 Prozent der Gesamtimporte ausmacht. Ungarn folgt mit knapp 2.400 Tonnen bzw. 19,5 Prozent. Diese Konzentration auf wenige Lieferländer könnte sich als problematisch erweisen, sollte es zu Lieferengpässen oder politischen Spannungen kommen.

Rückgang der inländischen Produktion

Auch die inländische Produktion von Gänsefleisch verzeichnete einen Rückgang. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland knapp 2.300 Tonnen Gänsefleisch erzeugt, was einen Rückgang von 18,3 Prozent im Vergleich zu den 2.800 Tonnen im Jahr 2013 darstellt. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die heimische Produktion den Bedarf nicht decken kann und Deutschland weiterhin auf Importe angewiesen ist.

Gänsefleisch in der deutschen Küche

Traditionell spielt Gänsefleisch in der deutschen Küche eine wichtige Rolle, vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit sowie am Martinstag am 11. November. Laut den Daten von Destatis entfallen knapp vier Fünftel der Schlachtmenge auf die Monate Oktober, November und Dezember, wobei allein der Dezember 42,7 Prozent ausmacht.

Vergleich mit anderen Geflügelarten

Im Vergleich zu anderen Geflügelarten nimmt Gänsefleisch jedoch eine eher untergeordnete Rolle ein. Nur 0,1 Prozent der 1,6 Millionen Tonnen Geflügelfleisch aus gewerblicher Schlachtung in Deutschland stammten im Jahr 2023 von Gänsen. Zum Vergleich: 1,4 Prozent entfielen auf Enten, 26,7 Prozent auf Truthühner und der Großteil von 69,4 Prozent auf Jungmasthühner.

Fazit und Ausblick

Der drastische Rückgang der Gänsefleischimporte und die sinkende inländische Produktion werfen Fragen zur zukünftigen Versorgung auf. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die Preise und die Verfügbarkeit von Gänsefleisch in den kommenden Jahren auswirken wird. Angesichts der zunehmenden Abhängigkeit von wenigen Lieferländern könnte es notwendig werden, die heimische Produktion zu stärken, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Diese Entwicklungen sind ein weiterer Beleg dafür, dass die deutsche Landwirtschaft und Politik gefordert sind, nachhaltige Lösungen zu finden, um traditionelle Werte und kulinarische Traditionen zu bewahren.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
04.06.2024
12 Min.

Planwirtschaft Deutschland?

Die aktuelle Politik in Deutschland ist stark durch Subventionen, Bevormundung und Enteignungsgedanken seitens der Regierung geprägt. Wie sehr Deutschland in Richtung Planwirtschaft steuert, lesen Si…
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“