Joe Rogan verzeichnet massiven Anstieg an Abonnenten nach Interview mit Donald Trump
Der bekannte Podcaster Joe Rogan hat nach einem Interview mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump einen erheblichen Anstieg seiner YouTube-Abonnenten sowie seiner Follower auf anderen sozialen Medien verzeichnet. Am Freitag, den 25. Oktober, dem Tag des Interviews, gewann Rogan 100.000 neue YouTube-Abonnenten. Am darauffolgenden Tag waren es weitere 200.000 und am 27. Oktober nochmals 100.000, wie Daten der Social-Media-Tracking-Website Social Blade zeigen.
Einfluss des Interviews auf Rogans Popularität
Joe Rogan, der als Kommentator der Ultimate Fighting Championship (UFC) bekannt wurde, bevor er seinen Podcast "The Joe Rogan Experience" startete, hat sich mittlerweile als einer der einflussreichsten Podcaster in den USA etabliert. Mit 14,5 Millionen Followern auf Spotify und 17,9 Millionen Abonnenten auf YouTube ist sein Podcast der meistgehörte in den Vereinigten Staaten.
Das dreistündige Interview mit Trump, in dem Themen von Windkraftanlagen bis hin zu Trumps Ansichten über die Wahlergebnisse von 2020 diskutiert wurden, hat Rogan noch mehr Aufmerksamkeit und Popularität eingebracht. Neben den 400.000 neuen YouTube-Abonnenten gewann Rogan zwischen Freitag und Sonntag auch insgesamt 28.277 Follower auf Instagram und 75.242 Follower auf X, ehemals Twitter.
Reaktionen auf Instagram und X
Rogans Instagram-Account verzeichnete zwei Tage nach dem Interview den größten Anstieg, als er an einem einzigen Tag 14.457 neue Follower gewann. Auf X stieg die Zahl seiner Follower am Tag nach dem Interview um 37.558. Insgesamt hat Rogan auf X nun 13,1 Millionen Follower.
Beliebtheit und Kontroversen
Joe Rogans Podcast ist bekannt für seine kontroversen Gäste und Diskussionen. Seine bisher meistgehörte Episode ist das Interview von 2018 mit Elon Musk, das auf YouTube 68 Millionen Aufrufe verzeichnet. Das Interview mit Trump wurde innerhalb der ersten 24 Stunden nach Veröffentlichung über 26 Millionen Mal auf YouTube angesehen und hat mittlerweile 33.508.180 Aufrufe erreicht. Damit ist es die siebtbeliebteste Episode von Rogans Podcast, knapp hinter dem Interview mit dem Sandy-Hook-Verschwörungstheoretiker Alex Jones.
Während des Interviews stellte Rogan Trump kritische Fragen zu dessen Behauptungen über die Wahl 2020. Trump wiederholte seine Anschuldigungen, dass die Wahlen manipuliert worden seien, konnte jedoch keine konkreten Beweise vorlegen. Diese Diskussionen sorgten für reichlich Gesprächsstoff und trugen zur Popularität der Episode bei.
Politische Implikationen
Interessanterweise wurde auch die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris eingeladen, an Rogans Podcast teilzunehmen, aber ihre Kampagne bestätigte, dass sie vor dem Wahltag nicht erscheinen werde. Harris nahm stattdessen an dem zweitbeliebtesten Podcast auf Spotify, "Call Her Daddy", teil, wo sie über Reproduktionsrechte und ihre Pläne für junge Menschen sprach. Trotz eines anfänglichen Rückgangs ihrer Followerzahlen nach dem Interview hat die Gastgeberin Alex Cooper mittlerweile mehr Follower gewonnen als zuvor.
Die immense Reichweite und der Einfluss von Rogans Podcast zeigen, wie bedeutend alternative Medienplattformen in der heutigen politischen Landschaft geworden sind. Während traditionelle Medien oft kritisiert werden, gewinnen unabhängige Stimmen wie Rogan immer mehr an Bedeutung und Einfluss.
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