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06.10.2024
13:15 Uhr

Klinikum Leverkusen führt Selbstverteidigungskurs ein – umstrittene Empfehlungen bei Messerangriffen

Klinikum Leverkusen führt Selbstverteidigungskurs ein – umstrittene Empfehlungen bei Messerangriffen

Das Klinikum in Leverkusen hat kürzlich einen Selbstverteidigungskurs für seine Mitarbeiter eingeführt, um sie gegen zunehmende Gewalt durch Patienten und Angehörige zu wappnen. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf die steigende Anzahl von Angriffen in Krankenhäusern, die bundesweit um 18 Prozent gestiegen sind. Besonders besorgniserregend ist die Empfehlung, bei Messerangriffen den Angreifer als letztes Mittel mit Münzen zu bewerfen.

Einführung des Selbstverteidigungskurses

Der Kurs, der von Marc Busche, dem Chefarzt für plastische Chirurgie und erfahrenen Kampfsportler, geleitet wird, wurde zunächst nur für Mitarbeiter der Notaufnahme angeboten. Doch aufgrund der zunehmenden Bedrohungslage wird er nun auf alle Klinikmitarbeiter ausgeweitet. Busche erklärte gegenüber der ARD, dass das Arbeitsklima in den letzten Jahren deutlich rauer geworden sei und viele Mitarbeiter Angst hätten, selbst Opfer eines Angriffs zu werden.

Inhalte des Kurses

Im Rahmen des Kurses lernen die Teilnehmer, wie sie sich gegen aggressive Patienten und Angehörige verteidigen können. Dabei wird besonderer Wert auf den Schutz des eigenen Körpers und das Halten von Abstand gelegt. Es werden Techniken zur Befreiung aus Würgegriffen und zum Schutz vor Schlägen vermittelt. Auch das Szenario eines Messerangriffs wird behandelt, wobei Busche betont, dass Weglaufen der wichtigste Tipp sei.

Kontroverse Empfehlungen

Besonders umstritten ist die Empfehlung, im Falle eines Messerangriffs den Angreifer mit Gegenständen wie Arztkitteln oder Münzen auf Abstand zu halten. Diese Maßnahme wird als letztes Mittel empfohlen, wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft sind. Kritiker bemängeln, dass solche Ratschläge wenig praktikabel und eher symbolisch seien.

Steigende Gewalt in Krankenhäusern

Die zunehmende Gewalt gegen Ärzte und Krankenhauspersonal ist ein bundesweites Problem. Zwischen 2019 und 2022 stieg die Zahl der Angriffe in Krankenhäusern auf 6.190 Fälle an. Oft sind es Migranten, die als Täter in Erscheinung treten, wie ein Vorfall Anfang des Jahres in einem Berliner Klinikum zeigte, bei dem zwei Serben und ein Deutsch-Serbe einen Arzt und einen Pfleger brutal zusammenschlugen.

Reaktionen und Maßnahmen

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat bereits mehrere Maßnahmen gegen die steigende Gewalt ergriffen. Seit 2020 gibt es ein verbales Anti-Gewalt-Training, und seit Anfang September werden auch Selbstverteidigungskurse angeboten. Diese Maßnahmen sollen das Sicherheitsempfinden der Mitarbeiter stärken und ihnen Werkzeuge an die Hand geben, um sich in gefährlichen Situationen besser schützen zu können.

Fazit

Die Einführung von Selbstverteidigungskursen im Klinikum Leverkusen ist ein Schritt in die richtige Richtung, um das Personal vor Übergriffen zu schützen. Allerdings werfen die umstrittenen Empfehlungen bei Messerangriffen Fragen auf und zeigen, dass es dringend notwendig ist, die Ursachen der zunehmenden Gewalt in Krankenhäusern zu bekämpfen. Eine stärkere Präsenz von Sicherheitskräften und eine konsequentere Strafverfolgung könnten hier Abhilfe schaffen.

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