
Kulturraub in Bayern: Keltischer Goldschatz im Visier professioneller Bande
In einem der spektakulärsten Kunstdiebstähle der jüngeren deutschen Geschichte muss sich nun eine vierköpfige Bande vor dem Landgericht Ingolstadt verantworten. Die mutmaßlichen Täter sollen im November 2022 den größten keltischen Goldfund des 20. Jahrhunderts aus dem Kelten Römer Museum in Manching entwendet haben - ein kulturhistorischer Verlust von unschätzbarem Wert.
Hochprofessionelle Täter verwüsten deutsches Kulturerbe
Die Vorgehensweise der Täter zeugt von erschreckender Professionalität: In nur neun Minuten raubten sie einen über 2.100 Jahre alten Goldschatz, bestehend aus etwa 500 keltischen Münzen und einem Goldklumpen. Besonders perfide: Die Bande legte zunächst das gesamte Telekommunikationsnetz des Ortes lahm, um die Alarmanlage des Museums außer Gefecht zu setzen - eine Taktik, die von langer Planung und krimineller Energie zeugt.
Kulturbarbarei: Historische Münzen eingeschmolzen
Was besonders erschüttert: Ein Teil der historischen Goldmünzen wurde bereits eingeschmolzen - ein unwiederbringlicher Verlust für unser kulturelles Erbe. Bei der Festnahme eines Verdächtigen aus Berlin wurden 18 Goldklumpen sichergestellt, bei denen es sich vermutlich um die geschmolzenen Überreste einiger Dutzend historischer Münzen handelt.
Weitere Museen im Visier der Bande
Die Ermittlungen zeigen ein erschreckendes Bild: Die Täter hatten offenbar weitere bedeutende Kultureinrichtungen ins Visier genommen, darunter die Keltenwelt am Glauberg in Hessen und das Edelsteinmuseum in Idar-Oberstein. Insgesamt werden der Bande etwa 30 Einbrüche in Deutschland und Österreich zur Last gelegt.
Der wissenschaftliche Wert der gestohlenen Artefakte ist nach Experteneinschätzung unermesslich - weit über den reinen Materialwert von eineinhalb Millionen Euro hinaus.
Hoffnung auf Rückführung der Beute
Manchings Bürgermeister Herbert Nerb zeigt sich trotz der dramatischen Situation optimistisch. Er hofft auf einen "Deal" im Gerichtsprozess, der die Rückgabe der noch verschollenen etwa 400 Goldmünzen ermöglichen könnte. Allerdings steht zu befürchten, dass auch diese bereits dem Schmelztiegel zum Opfer gefallen sind.
Der Prozess, für den 31 Verhandlungstage angesetzt sind, könnte bis Juni dauern. Er wird zeigen, ob es gelingt, wenigstens einen Teil unseres kulturellen Erbes zu retten - oder ob die Gier nach schnellem Profit endgültig über die Bewahrung historischer Schätze triumphiert hat.
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