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11.07.2024
06:00 Uhr

„L'amour toujours“ sorgt für mehr als 360 Polizeieinsätze

„L'amour toujours“ sorgt für mehr als 360 Polizeieinsätze

In den vergangenen Monaten hat der Techno-Klassiker „L'amour toujours“ von Gigi D'Agostino für erhebliche Unruhe in Deutschland gesorgt. Seit Oktober 2023 musste die Polizei mehr als 360 Mal ausrücken, weil Personen den Songtext zweckentfremdet und mit fremdenfeindlichen Parolen versehen haben. Die tatsächliche Zahl der Einsätze dürfte noch höher liegen, da die Erhebung des Redaktionsnetzwerks Deutschland die Bundesländer Sachsen und Bayern nicht berücksichtigt.

Vermehrte Einsätze in Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern

Besonders häufig rückten die Beamten in Nordrhein-Westfalen aus, wo insgesamt 96 Einsätze zwischen November 2023 und Juni 2024 verzeichnet wurden. Mecklenburg-Vorpommern folgt mit 45 Fällen. Die Vorfälle ereigneten sich auf öffentlichen Festen, in Diskotheken, an Bildungseinrichtungen und auf privaten Feiern. In einigen Fällen wurden die Parolen sogar in sozialen Netzwerken hochgeladen.

Unklare Rechtslage

Ob das öffentliche Singen der Parole „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ tatsächlich strafbar ist, bleibt unklar. Der Bundesgerichtshof hat in der Vergangenheit mehrfach entschieden, dass das bloße Rufen von „Ausländer raus“ nicht ausreicht, um juristisch als „Volksverhetzung“ zu gelten. Diese Unsicherheit führt zu einer schwierigen Handhabe für die Strafverfolgungsbehörden.

Mediale Aufmerksamkeit und gesellschaftliche Reaktionen

Erstmals erfuhr das Phänomen im November 2023 breitere mediale Aufmerksamkeit, als ein Video vom Erntedankfest in Bergholz, Mecklenburg-Vorpommern, auftauchte. Darin war zu sehen, wie eine Gruppe junger Männer die Parole auf die Melodie von „L'amour toujours“ sang. Das Video verbreitete sich schnell im Netz und führte zu zahlreichen Memes und Parodien.

Im Mai 2024 sorgte ein weiteres Video für Aufsehen, das Partygänger in einer Bar auf Sylt zeigte, wie sie die Parole zu dem Lied sangen. Die Aufnahmen lösten breite öffentliche Empörung aus und führten sogar dazu, dass ein SPD-Politiker die Klarnamen der Beteiligten im Internet veröffentlichte. Einer Frau, die auf dem Video zu sehen war, drohte die Exmatrikulation.

Gesellschaftliche Spaltung und der Ruf nach traditionellen Werten

Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende gesellschaftliche Spaltung in Deutschland. Während einige diese Aktionen als harmlosen Spaß abtun, sehen andere darin eine gefährliche Entwicklung, die das gesellschaftliche Klima weiter vergiftet. Es ist an der Zeit, dass wir uns wieder mehr auf traditionelle Werte wie Familie und Zusammenhalt besinnen, anstatt uns von solchen Extremen auseinanderdividieren zu lassen.

Die deutsche Politik steht vor der Herausforderung, klare Linien zu ziehen und gleichzeitig die Meinungsfreiheit zu wahren. Die aktuelle Regierung scheint jedoch oft überfordert und unfähig, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Thematik weiterentwickeln wird und ob die Politik endlich die notwendigen Schritte einleitet, um die gesellschaftliche Spaltung zu überwinden.

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