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02.03.2024
16:09 Uhr

Langzeitfolgen von Corona: Britische Studie zeigt Intelligenzeinbußen bei Long-Covid-Patienten

Langzeitfolgen von Corona: Britische Studie zeigt Intelligenzeinbußen bei Long-Covid-Patienten

Die anhaltende Corona-Pandemie hat nicht nur kurzfristige gesundheitliche Folgen, sondern wirft auch langfristige Schatten auf die kognitive Leistungsfähigkeit der Betroffenen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie britischer Forscher vom Imperial College in London, die aufhorchen lässt.

Die Untersuchung, die im August und September 2022 durchgeführt wurde, zeigte, dass Menschen, die eine Corona-Infektion durchgemacht haben, und insbesondere diejenigen, die unter Long Covid leiden, in kognitiven Tests schlechtere Ergebnisse erzielten. Die Studie umfasste rund 110.000 Erwachsene, darunter sowohl Infizierte als auch Nicht-Infizierte, und nutzte Daten aus der umfangreichen britischen React-Studie von 2020.

Verlust an Intelligenz nach Corona-Infektion

Die Forschungsergebnisse sind alarmierend: Die kognitiven Leistungsunterschiede zwischen Nicht-Infizierten und Infizierten waren noch nach einem Jahr messbar. Laut den beteiligten Wissenschaftlern liegt der Unterschied im Bereich von etwa drei IQ-Punkten. Es wurde jedoch festgestellt, dass die Infizierten von den Unterschieden selbst nichts bemerkt haben sollen.

Long Covid: Bis zu sechs IQ-Punkte Verlust

Die Situation scheint bei Long-Covid-Patienten noch gravierender zu sein. Bei Personen, die länger als zwölf Wochen nach der Infektion Symptome zeigten, waren die Gedächtnis- und Konzentrationswerte um bis zu sechs IQ-Punkte niedriger. Symptome wie der sogenannte Gehirn-Nebel, der mit Long Covid assoziiert wird, scheinen somit quantifizierbare Auswirkungen auf die Intelligenz zu haben.

Kognitive Defizite: Eine unterschätzte Langzeitfolge?

Der britische Psychiater Maxime Taquet, der zwar nicht an der aktuellen Studie beteiligt war, aber im Guardian zitiert wird, betont die Bedeutung der Erkenntnisse: „Auch wenn die kognitiven Defizite nach Covid-19 im Durchschnitt nur geringfügig sind, so hat doch eine beträchtliche Minderheit von Menschen schwerwiegendere Defizite, die wahrscheinlich ihre Arbeits- und Funktionsfähigkeit beeinträchtigen.“ Angesichts der großen Zahl der Betroffenen sei dies besonders beunruhigend.

Die Hoffnung auf Besserung

Ein Lichtblick bleibt dennoch: Die britischen Forscher berichten, dass die Konzentrations- und Gedächtnisstörungen mit der Zeit nachlassen könnten. Dies bietet zumindest einen Hoffnungsschimmer für diejenigen, die von den Langzeitfolgen einer Corona-Infektion betroffen sind.

Deutsche Experten skeptisch

Eine frühere Studie des Londoner College zu Intelligenz-Verlusten von Long-Covid-Patienten war unter deutschen Experten umstritten. Die Aussagekraft und Übertragbarkeit der Ergebnisse auf die Allgemeinbevölkerung wird hinterfragt. Diese Diskrepanz zeigt, wie wichtig eine fortlaufende und kritische Auseinandersetzung mit den Folgen der Pandemie ist.

In Zeiten, in denen die deutsche Politik und insbesondere die Gesundheitspolitik der Ampelregierung immer wieder in die Kritik gerät, stellen solche Studienergebnisse eine Mahnung dar, die Langzeitfolgen der Pandemie ernst zu nehmen und nicht vorschnell zur Tagesordnung überzugehen. Es gilt, die Forschung in diesem Bereich weiter zu intensivieren und die Betroffenen nicht im Stich zu lassen, während wir gleichzeitig die Rückkehr zu bewährten gesellschaftlichen Strukturen und Werten anstreben sollten.

Die Corona-Pandemie hat nicht nur die Weltwirtschaft und das Gesundheitssystem auf die Probe gestellt, sondern auch tiefe Spuren in der psychischen und kognitiven Gesundheit vieler Menschen hinterlassen. Es ist an der Zeit, dass die Verantwortlichen dies erkennen und entsprechend handeln.

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