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20.03.2025
07:39 Uhr

Laschet überrascht mit Lob für Grüne - "Staatspolitisch vorbildlich gehandelt"

In einem bemerkenswerten Interview mit FOCUS zeigt sich der ehemalige CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet ungewöhnlich demütig gegenüber dem politischen Gegner. Besonders die Rolle der Grünen bei den jüngsten Verhandlungen zum Schuldenpaket hebt er dabei hervor - eine Haltung, die in der sonst so konservativen Union für Stirnrunzeln sorgen dürfte.

Grüne als Steigbügelhalter für Merz?

Bemerkenswert offen lobt Laschet die Kompromissbereitschaft der Grünen beim Schuldenpaket. "Die Grünen hätten uns ja auch einfach vor die Wand laufen lassen können", räumt der CDU-Politiker ein. Dass sie dies nicht taten, sondern konstruktiv an einer Lösung mitarbeiteten, verdiene höchsten Respekt. Besonders Robert Habeck findet dabei lobende Worte - eine Haltung, die bei vielen Unionspolitikern auf Unverständnis stoßen dürfte.

Warnung vor überzogener Kritik

Mit Nachdruck warnt Laschet seine Partei vor kleinlicher Kritik an den Grünen in den kommenden Jahren. "Mätzchen über irgendwelche Kleinigkeiten verbieten sich für die nächsten vier Jahre", mahnt er. Die Union sei nur durch die konstruktive Haltung der Grünen in ihrer jetzigen Position. Diese hätten einen enormen Vertrauensvorschuss geleistet.

Realitätscheck bei der Migrationspolitik

Deutlich realistischer zeigt sich Laschet beim Thema Migration. Die von Friedrich Merz geforderten konsequenten Zurückweisungen an der Grenze sieht er kritisch. "Wer zurückgewiesen wird, kommt oft über eine andere Route wieder ins Land", gibt er zu bedenken. Stattdessen plädiert er für europäische Lösungen und schnellere Verfahren - ein klarer Dämpfer für die markigen Ankündigungen des designierten Kanzlers Merz.

Mahnung zur Geschlossenheit

Mit Blick auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen mahnt Laschet zur Einigkeit. Die künftige schwarz-rote Koalition müsse mindestens so konstruktiv zusammenarbeiten wie die Grünen es vorgemacht hätten. "Wenn schon die Grünen bereit sind, bei den Grundgesetzänderungen mitzuziehen, wie viel mehr sind dann SPD und Union zur Einigkeit aufgerufen!", betont er.

Laschets ungewöhnlich versöhnlicher Ton gegenüber den Grünen dürfte in der Union nicht überall auf Gegenliebe stoßen. Zu tief sitzen die ideologischen Gräben, zu groß sind die politischen Differenzen. Doch vielleicht ist gerade diese Demut der richtige Weg, um die großen Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern. Die nächsten Monate werden zeigen, ob die Union dieser staatspolitischen Reife gewachsen ist.

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