Lawrow fordert gerechtere Weltordnung: Eine Herausforderung an den Westen
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat am Dienstag im UN-Sicherheitsrat eine bedeutende Rede gehalten, die weltweit – abgesehen von westlichen Medien – große Aufmerksamkeit erregt hat. In seiner Ansprache skizzierte Lawrow eine neue, gerechte und multilaterale Weltordnung, die nicht länger vom Westen dominiert wird.
Russlands Vorsitz im UN-Sicherheitsrat
Russland hat derzeit den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat inne, was Lawrow für eine Grundsatzrede nutzte. Diese wurde weltweit aufmerksam verfolgt, jedoch von westlichen Medien weitgehend ignoriert. Ein Blick auf die westlichen Nachrichtenportale zeigt, dass keine Berichte über Lawrows Rede zu finden sind. Dies ist wenig überraschend, da Lawrow nicht nur den Westen kritisierte, sondern auch eine Alternative zur derzeitigen, vom Westen kontrollierten Weltordnung präsentierte.
Kritik an der westlichen Hegemonie
Lawrow prangerte die hegemoniale Politik der USA an, die anderen Staaten vorschreiben, wie sie zu leben haben. Diese Politik führt laut Lawrow zu einer zunehmenden Isolation des Westens, besonders im Globalen Süden, wo die Mehrheit der Staaten eine andere Sicht auf die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten hat.
„Die USA haben durch ihre Präsidenten lange Zeit ihren eigenen Exzeptionalismus verkündet. Das gilt auch für die Haltung Washingtons gegenüber seinen Verbündeten, von denen es bedingungslosen Gehorsam verlangt, selbst wenn dies auf Kosten ihrer nationalen Interessen geht.“ – Sergej Lawrow
Ein Aufruf zur Reform der internationalen Institutionen
Lawrow forderte eine Reform der internationalen Institutionen, insbesondere der UNO, um eine gerechtere Weltordnung zu schaffen. Er betonte die Notwendigkeit, die geografischen und geopolitischen Verzerrungen im Sicherheitsrat zu beseitigen, wo der kollektive Westen überrepräsentiert ist. Eine solche Reform würde die Vertretung von Staaten aus Asien, Afrika und Lateinamerika stärken.
Vorschläge zur Wiederherstellung des Vertrauens
- Politische und diplomatische Lösungen zur Beseitigung der Bedrohungen für die Russische Föderation
- Reform der Bretton-Woods-Institutionen und der WTO
- Änderung der Zusammensetzung des UN-Sicherheitsrates
- Stärkung der multilateralen Zusammenarbeit durch Organisationen wie BRICS und die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit
Die westlichen Medien und die geopolitischen Prozesse
Lawrows Rede stieß außerhalb des Westens auf großes Interesse, während die westlichen Medien die derzeit stattfindenden geopolitischen Prozesse verheimlichen. Diese Medien halten die Legende aufrecht, dass der Westen immer noch der Nabel der Welt sei und die ganze Welt so sein wolle wie der Westen. Doch diese Zeiten sind längst vorbei.
Lawrows Vorschläge für eine gerechtere Weltordnung könnten, wenn sie umgesetzt werden, die internationale Politik grundlegend verändern. Es bleibt abzuwarten, ob der Westen bereit ist, diese Herausforderung anzunehmen und sich auf eine gleichberechtigte Zusammenarbeit einzulassen.
Es ist offensichtlich, dass die westlichen Medien und politischen Eliten die Realität der sich verändernden Weltordnung nicht anerkennen wollen. Doch die Stimmen aus dem Globalen Süden und anderen Teilen der Welt werden lauter und fordern eine gerechtere und gleichberechtigte internationale Gemeinschaft.
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