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16.03.2025
16:53 Uhr

Machtpoker in Bayern: Aiwanger stellt sich gegen Schuldenpaket - Koalition auf der Kippe

Ein dramatischer politischer Showdown bahnt sich in Bayern an. Im Zentrum steht Hubert Aiwanger, der Chef der Freien Wähler, der sich gegen die gigantischen Neuverschuldungspläne von Union und SPD stemmt. Seine Zustimmung im Bundesrat wäre für die geplante Lockerung der Schuldenbremse jedoch zwingend erforderlich. Der Konflikt droht nun die bayerische Regierungskoalition zu erschüttern.

Von der Volksfestbühne zum Königsmacher

Noch vor wenigen Monaten feierte Aiwanger mit knapp 16 Prozent bei der bayerischen Landtagswahl seinen bisher größten Triumph. Seine klare Positionierung gegen grüne Politik in allen Bereichen - vom Heizen bis zum Gendern - kam bei den Wählern bestens an. Dass ausgerechnet er nun zum Zünglein an der Waage für die künftige Bundespolitik werden würde, hätte damals wohl niemand gedacht.

Der Druck wächst von allen Seiten

CSU-Chef Markus Söder erhöht den Druck auf seinen Koalitionspartner massiv. Für Montag wurde bereits eine Krisensitzung des Koalitionsausschusses einberufen. Die SPD wittert ihre Chance und bietet sich bereits als alternativer Koalitionspartner an - ein durchsichtiges Manöver, das die verzweifelte Lage der etablierten Parteien offenbart.

Prinzipientreue oder Pragmatismus?

Für Aiwanger geht es um eine fundamentale Richtungsentscheidung. Seine bisherige Position ist eindeutig: "Die Schuldenbremse muss beibehalten werden." Nur so bleibe der notwendige Reformdruck erhalten. Ein "ordentliches Sondervermögen" von 400 Milliarden Euro sei auch ohne Verfassungsänderung möglich - eine Position, die angesichts der ausufernden Staatsverschuldung durchaus ihre Berechtigung hat.

Die Basis der Freien Wähler steht auf dem Spiel

Die Freien Wähler sind tief in der kommunalen Politik verwurzelt. Von den 2000 bayerischen Bürgermeistern gehören nach eigenen Angaben etwa 1000 keiner traditionellen Partei an - viele davon sympathisieren mit den Freien Wählern. Diese Basis darf Aiwanger nicht verlieren. Gerade in den Kommunen gibt es durchaus unterschiedliche Positionen zur Schuldenpolitik.

Ein Dilemma mit weitreichenden Folgen

Die Entscheidung, die Aiwanger treffen muss, könnte weitreichende Konsequenzen haben - nicht nur für Bayern, sondern für ganz Deutschland. Es geht um die grundsätzliche Frage, wie wir mit Staatsschulden umgehen wollen. Die plötzliche Kehrtwende der Union unter Friedrich Merz von strikter Sparkurs-Rhetorik zu massiver Neuverschuldung hat das Vertrauen vieler Bürger erschüttert.

Die kommenden Tage werden zeigen, ob Aiwanger seinen ordnungspolitischen Prinzipien treu bleibt oder dem massiven politischen Druck nachgibt. Für die Zukunft der deutschen Finanzpolitik könnte diese Entscheidung richtungsweisend sein.

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