Magdeburger Linkspartei fordert Oben-Ohne für Frauen in Schwimmbädern
Die Linkspartei in Magdeburg sorgt erneut für Aufsehen, indem sie das Oben-Ohne-Baden für Frauen in städtischen Schwimmbädern fordert. Ein Ratsantrag der Fraktion „Die Linke“ im Rat der Stadt Magdeburg vom 31. Mai 2024 macht deutlich, dass die Fraktionsvorsitzenden der Linken das Oben-Ohne-Baden für Frauen in den städtischen Schwimmbädern explizit erlauben möchten. Der Magdeburger Stadtrat hat dem Antrag nun zugestimmt.
Linkspartei: „Es fördert eine entspannte und tolerante Atmosphäre“
Die Linkspartei begründet ihren Vorstoß damit, dass das Oben-Ohne-Baden eine entspannte und tolerante Atmosphäre sowie das Körperbewusstsein stärken würde. Zudem solle es zu einer gleichberechtigten Nutzung der Freibäder beitragen. In vielen deutschen Städten erfreue sich das Oben-Ohne-Baden bereits großer Beliebtheit und werde sowohl von Badegästen als auch von Betreibern der Freibäder positiv wahrgenommen.
Gewalt und Übergriffe in Schwimmbädern
Doch während die Linkspartei von einer entspannten Atmosphäre spricht, sieht die Realität in vielen deutschen Schwimmbädern anders aus. Die feministische Zeitung „Emma“ berichtete im vergangenen Sommer von einer Welle der Gewalt in Freibädern: „Sexuelle Übergriffe gegen Frauen und Mädchen, Massenschlägereien sowie Gewalt gegen Badegäste und SchwimmmeisterInnen. Das alles meist verursacht von jungen Männern mit Migrationshintergrund.“
Peter Harzheim, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister, erklärte, dass die Welle der Gewalt sogar noch exzessiver geworden sei. Seit 2015 gebe es Probleme mit jungen Männern aus dem arabischen Raum und auch mit Deutschen mit Migrationshintergrund in Freibädern in ganz Deutschland. Diese Männer brächten ein patriarchales Weltbild mit, das zu massiven Übergriffen auf Frauen führe.
Politische Forderungen ohne Rücksicht auf Realität?
Die Forderung der Linkspartei, das Oben-Ohne-Baden zu erlauben, wird von vielen als politisch motiviert angesehen. Der Chef der Schwimmmeister betonte, dass Frauen, die oben ohne schwimmen wollen, meist politisch motiviert seien. Die Linkspartei scheint diese Realität zu ignorieren und riskiert damit, Frauen unnötigen Gefahren auszusetzen.
Ein gefährlicher Trend?
Der Antrag der Linkspartei sieht vor, dass Piktogramme aufgestellt werden sollen, um auch Frauen, die kein Deutsch lesen können, auf ihr Recht auf Oben-Ohne-Baden aufmerksam zu machen. Doch diese Maßnahmen könnten die Sicherheitslage in Schwimmbädern weiter verschärfen. Die nächsten strafrechtlichen Vorfälle in Magdeburger Freibädern könnten dann auch auf das Konto der Linkspartei gehen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den Magdeburger Schwimmbädern entwickeln wird. Klar ist jedoch, dass politische Forderungen, die die Realität ignorieren, nicht zur Sicherheit und zum Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger beitragen. Stattdessen sollten traditionelle Werte und der Schutz der Bevölkerung im Vordergrund stehen.
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