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08.09.2023
09:10 Uhr

Neue Eisenbahnlinie zwischen Iran und Irak: Ein geopolitisches Spiel mit Edelmetallen

Die geopolitischen Auswirkungen einer neu eingeweihten Eisenbahnverbindung zwischen dem Iran und dem Irak sind massiv. Erstmals werden die beiden Länder durch eine Eisenbahnlinie verbunden, was alte Konflikte in den Hintergrund drängt und die großen Chancen der Kooperation betont. Doch was bedeutet diese Entwicklung für die Welt der Edelmetalle?

Ein geopolitischer Meilenstein

Am 2. September eröffnete der irakische Premierminister Shia al-Sudani die Bauarbeiten für die erste Eisenbahnverbindung zum benachbarten Iran. Das "Basra-Chalamja-Verbindungsprojekt" führt von der Millionenstadt Basra im Süden des Irak über den Grenzübergang Chalamja bis zum iranischen Eisenbahnnetz. Ein Großteil der 32 Kilometer langen Strecke wird auf iranischer Seite verlaufen, und das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2025 abgeschlossen sein. Ziel ist es, Reisende aus dem Iran und den zentralasiatischen Ländern zu den heiligen Städten der Schiiten zu befördern.

Die Auswirkungen auf den Handel

Die neue Eisenbahnverbindung dürfte den Handel mit Zentralasien und China erheblich erleichtern und den Irak praktisch wieder an die traditionelle Seidenstraße anschließen. Dies könnte auch den bilateralen Handel ankurbeln, der nach Schätzungen iranischer Beamter in diesem Jahr auf ein Volumen von 12 Milliarden Dollar ansteigen wird. Zudem entsteht durch die neue Strecke eine Eisenbahnverbindung vom Iran zur syrischen Hafenstadt Latakia am Mittelmeer, wo der Iran eine Leasingvereinbarung abgeschlossen hat.

Die Implikationen für Edelmetalle

Die geopolitische Annäherung zwischen dem Iran und dem Irak könnte auch Auswirkungen auf den Handel mit Edelmetallen haben. Beide Länder verfügen über bedeutende Goldreserven und könnten durch die neue Eisenbahnlinie den Handel mit diesem wertvollen Edelmetall ankurbeln. Zudem könnte die verbesserte Infrastruktur den Zugang zu Minen in entlegenen Gebieten erleichtern und die Förderung von Gold und anderen Edelmetallen in der Region steigern.

Kritische Stimmen

Trotz der offensichtlichen Vorteile der neuen Eisenbahnverbindung gibt es auch kritische Stimmen. Die Araber befürchten eine weitere Annäherung des Irak an den Iran, und irakische Händler sind besorgt, dass ihre Regierung den Ausbau des irakischen Hafens in Faw einstellen und stattdessen iranische Häfen nutzen könnte.

Schlussfolgerung

Die neue Eisenbahnverbindung zwischen dem Iran und dem Irak ist ein bedeutender geopolitischer Meilenstein, der die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern erheblich stärken könnte. Dies könnte auch Auswirkungen auf den Edelmetallhandel in der Region haben und die Position des Irans und des Iraks als wichtige Akteure auf dem globalen Goldmarkt stärken. Doch wie immer gilt es, die Entwicklungen genau zu beobachten und die möglichen Auswirkungen kritisch zu hinterfragen.

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