
Neue Umfrage-Schock für Altparteien: AfD festigt Spitzenposition - Union und SPD im freien Fall
Die politische Landschaft in Deutschland erfährt derzeit einen dramatischen Wandel. Wie das aktuelle RTL/ntv-Trendbarometer des Meinungsforschungsinstituts Forsa enthüllt, manifestiert sich der Vorsprung der AfD vor den etablierten Parteien immer deutlicher. Mit beständigen 26 Prozent thront die Alternative für Deutschland weiterhin an der Spitze der Wählergunst, während die einstigen Volksparteien CDU/CSU und SPD weiter an Boden verlieren.
Der unaufhaltsame Niedergang der Volksparteien
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Union sackt auf magere 24 Prozent ab, während die SPD mit nur noch 14 Prozent in der Bedeutungslosigkeit zu versinken droht. Ein historischer Tiefstand, der die dramatische Entwicklung der deutschen Parteienlandschaft eindrucksvoll dokumentiert. Zum Vergleich: Bei der letzten Bundestagswahl erreichten Union und SPD zusammen noch 45 Prozent - heute kämen sie gerade einmal auf 38 Prozent.
Grüne und Linke profitieren von der Schwäche der Großen
Während die ehemaligen Volksparteien straucheln, können die Grünen und die Linkspartei jeweils einen Prozentpunkt zulegen. Die Öko-Partei landet bei 12 Prozent, die Linke bei beachtlichen 10 Prozent. Das neu gegründete BSW von Sahra Wagenknecht würde mit 4 Prozent ebenso wie die FDP mit desaströsen 3 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
Vernichtendes Urteil über die politische Führung
Besonders alarmierend: Nur ein Drittel der Bürger glaubt noch daran, dass sich die Lage in Deutschland unter einer neuen Regierung verbessern würde. Eine überwältigende Mehrheit von 63 Prozent rechnet entweder mit Stagnation oder sogar einer weiteren Verschlechterung. Selbst der designierte Kanzlerkandidat Friedrich Merz genießt nur bei 35 Prozent der Deutschen Vertrauen - ein vernichtendes Urteil für den CDU-Chef.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Interessant ist die Einschätzung der Bevölkerung zur möglichen Entwicklung der AfD: 70 Prozent der Befragten glauben, dass erfolgreiche Regierungsarbeit von Union und SPD die Alternative für Deutschland schwächen könnte. Diese Einschätzung ist im Westen mit 72 Prozent noch ausgeprägter als im Osten mit 60 Prozent. Allerdings: Angesichts der aktuellen Umfragewerte scheint dieser Hoffnungsschimmer derzeit eher theoretischer Natur zu sein.
Die Umfrage wurde zwischen dem 22. und 28. April unter 2004 Wahlberechtigten durchgeführt. Die Fehlertoleranz liegt bei plus/minus 2,5 Prozentpunkten - was allerdings nichts an der eindeutigen Tendenz ändert: Das etablierte Parteiensystem befindet sich in einer tiefen Krise, während neue politische Kräfte kontinuierlich an Bedeutung gewinnen.

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