Neuer Friedensappell: Wagenknecht und Schwarzer warnen eindringlich vor Atomkrieg
In einer Zeit wachsender internationaler Spannungen melden sich die Parteigründerin Sahra Wagenknecht und die Publizistin Alice Schwarzer mit einem neuen, dringlichen Friedensappell zu Wort. Gemeinsam mit 36 namhaften Unterstützern warnen sie vor der möglicherweise gefährlichsten Phase des Ukraine-Konflikts und fordern einen sofortigen Waffenstillstand.
Dramatischer Appell an die deutsche Politik
Der Aufruf mit dem bezeichnenden Titel "Eine Minute vor Zwölf" richtet sich direkt an die politischen Entscheidungsträger in Deutschland. Die Initiatoren sehen die Gefahr eines großen europäischen Krieges so real wie nie zuvor seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Besonders alarmierend sei die aktuelle Entwicklung im Hinblick auf einen möglichen Nuklearkonflikt.
Prominente Unterstützer aus Politik, Kultur und Wirtschaft
Zu den Unterzeichnern des Appells gehören bedeutende Persönlichkeiten wie:
- Otto Schily, ehemaliger Bundesinnenminister (SPD)
- Juli Zeh, renommierte Schriftstellerin
- Henry Hübchen, bekannter Schauspieler
- Wolfgang Grupp, erfolgreicher Unternehmer
- Peter Gauweiler, ehemaliger CSU-Politiker
- Günter Verheugen, früherer EU-Kommissar
Kritik an der US-amerikanischen Eskalationspolitik
In dem Papier wird besonders die Rolle der USA kritisch beleuchtet. Die Entscheidung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden, der Ukraine Angriffe auf russisches Territorium mit amerikanischen Raketen zu erlauben, wird als gefährliche neue Eskalationsstufe bewertet. Diese Entwicklung könnte nach Ansicht der Unterzeichner fatale Folgen für ganz Europa haben.
Fortsetzung des erfolgreichen "Manifest für Frieden"
Bereits im Februar 2023 hatten Wagenknecht und Schwarzer mit ihrem "Manifest für Frieden" für Aufsehen gesorgt. Dieses erste Manifest fand auf der Plattform change.org über 900.000 Unterstützer - ein deutliches Zeichen dafür, dass viele Bürger die Sorgen der Initiatoren teilen.
"Noch nie seit dem Ende des 2. Weltkriegs war die Gefahr eines Nuklearkriegs in Europa so groß wie jetzt", warnen die Unterzeichner in ihrem aktuellen Appell.
Die Initiative kommt zu einer Zeit, in der die deutsche Bundesregierung ihre militärische Unterstützung für die Ukraine weiter ausbaut - eine Politik, die von vielen Bürgern zunehmend kritisch gesehen wird. Der neue Appell könnte daher als wichtiger Impuls für eine breite gesellschaftliche Debatte über den richtigen Umgang mit dem Konflikt dienen.
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