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10.09.2024
06:49 Uhr

Neuer INSA-Wahltrend: Merz auf Erfolgskurs, Ampel schwächelt

Neuer INSA-Wahltrend: Merz auf Erfolgskurs, Ampel schwächelt

Ein Paukenschlag in der deutschen Politiklandschaft: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stürzt in der Beliebtheit vor dem anstehenden Asyl-Gipfel dramatisch ab. Laut der neuesten INSA-Umfrage verliert Scholz vier Plätze im Ranking der beliebtesten Politiker und landet nun auf Platz 18, ganze 14 Plätze hinter CDU-Chef Friedrich Merz.

Union auf Höhenflug

Die CDU/CSU erreicht in der aktuellen Sonntagsfrage mit 32,5 Prozent Zustimmung ein neues Umfrage-Hoch. Dies ist der höchste Wert für die Union im INSA-Wahltrend seit über drei Jahren. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Beliebtheit von CDU-Chef Friedrich Merz, der sich im Politiker-Ranking von Platz 5 auf Platz 4 verbessern konnte und damit Sahra Wagenknecht überholt.

Ampel-Koalition in der Krise

Für die Regierungsparteien der Ampel sieht es düster aus: Alle drei Parteien verlieren an Zustimmung. Die SPD fällt auf 14 Prozent, die Grünen auf 10 Prozent und die FDP erreicht nur noch 4 Prozent. Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass die aktuelle Regierungspolitik bei den Bürgern auf wenig Zuspruch stößt.

Starke Opposition

Die AfD und das Bündnis für Deutschland (BSW) können hingegen jeweils um einen halben Prozentpunkt zulegen und erreichen 19,5 Prozent bzw. 10 Prozent Zustimmung. Dies zeigt, dass die Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierungspolitik auch zu einem Erstarken der oppositionellen Kräfte führt.

Koalitionsoptionen und politische Zukunft

INSA-Chef Hermann Binkert betont: „Der Abstand zwischen SPD und Union wächst auf 18,5 Prozentpunkte. Wenn alle sich an ihre Brandmauern halten, gibt es zu Schwarz-Rot keine Alternative.“ Aktuell kämen Union und SPD gemeinsam auf 46,5 Prozent und könnten somit eine stabile Mehrheit bilden. Eine Koalition aus Union und Grünen würde hingegen keine parlamentarische Mehrheit erreichen.

Andere Konstellationen wären nur mit Unterstützung der AfD oder des BSW möglich, doch die Union hat auf Bundesebene eine Zusammenarbeit mit beiden Parteien ausgeschlossen. Diese Situation stellt die politische Landschaft Deutschlands vor große Herausforderungen und könnte zu einer weiteren Polarisierung führen.

Beliebtheitsranking der Politiker

Die ersten drei Plätze im Politiker-Ranking bleiben unverändert: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hält Platz 1, gefolgt von Markus Söder (CSU) auf Platz 2 und Hendrik Wüst (CDU) auf Platz 3. Bemerkenswert ist der Aufstieg von AfD-Vorsitzender Alice Weidel, die sich um vier Plätze verbessern konnte und nun auf Platz 13 liegt, noch vor Bundeskanzler Scholz.

Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass die politische Landschaft in Deutschland in Bewegung ist. Die Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierung wächst, während konservative und rechte Kräfte an Zustimmung gewinnen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Monaten weiterentwickeln und welche Auswirkungen sie auf die politische Zukunft Deutschlands haben werden.

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