Nordkoreas Militärhilfe an Russland: Mächtige Koksan-Kanone verstärkt Offensive in der Ukraine
Die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea erreicht eine neue Dimension. Nach Informationen der Financial Times, die sich auf den ukrainischen Militärgeheimdienst beruft, habe Nordkorea 50 Koksan-Geschütze sowie 20 Mehrfachraketenwerfer an die russischen Streitkräfte geliefert.
Die Koksan - Ein technologisches Meisterwerk der Artillerie
Mit einem beeindruckenden Kaliber von 170 Millimetern zählt die Koksan-Kanone zu den größten und durchschlagskräftigsten Geschützen weltweit. Bei Verwendung von reichweitenverstärkter Munition könne sie Ziele in einer Entfernung von bis zu 60 Kilometern präzise bekämpfen - eine Fähigkeit, die sie im aktuellen Konflikt zu einer ernstzunehmenden Bedrohung macht.
Technische Überlegenheit gegenüber westlichen Systemen
Im Vergleich zu westlichen Haubitzen wie der deutschen PzH 2000 zeichnet sich die Koksan durch ihre spezielle Konstruktion als Kanone aus. Während Haubitzen für Steilfeuer optimiert sind, ermöglicht die Koksan durch ihre flache Flugbahn eine deutlich höhere Präzision bei der Bekämpfung befestigter Stellungen.
Strategische Bedeutung für den Kriegsverlauf
Die Lieferung dieser Waffensysteme könnte den russischen Streitkräften erhebliche taktische Vorteile verschaffen. Besonders an Frontabschnitten wie Torezk oder im Raum Pokrowsk, wo die ukrainischen Streitkräfte ihre Verteidigungsstellungen über Monate ausbauen konnten, dürfte die enorme Durchschlagskraft der Koksan eine ernsthafte Herausforderung darstellen.
Die Koksan-Kanone könnte sich als kostengünstige Alternative zu risikoreichen Luftangriffen erweisen und dabei eine vergleichbare Wirkung erzielen.
Vertiefung der russisch-nordkoreanischen Beziehungen
Diese Waffenlieferung reiht sich ein in eine Serie von militärischen Unterstützungsleistungen Nordkoreas an Russland. Erst kürzlich wurde ein "Vertrag über eine umfassende strategische Partnerschaft" zwischen beiden Ländern unterzeichnet. Die bisherigen Munitionslieferungen aus Nordkorea - schätzungsweise acht Millionen Artilleriegeschosse - haben sich bereits als entscheidender Faktor für die russischen Militäroperationen erwiesen.
Besorgniserregende Entwicklung für den Westen
Diese vertiefte militärische Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang sollte den Westen alarmieren. Sie zeigt deutlich, wie sich neue Allianzen jenseits der westlichen Einflusssphäre bilden und wie autoritäre Regime sich gegenseitig unterstützen - eine Entwicklung, die das globale Machtgefüge nachhaltig verändern könnte.
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