Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk: Anleitung zum Drogenmischen für Jugendliche?
Mit den Rundfunkgebühren der Deutschen werden nun offenbar auch Anleitungen zum Mischen von Drogen finanziert. Das Format "Radio Fritz" des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) erörtert auf Instagram, welche Drogen für ein "geringeres Risiko" gemischt werden könnten und welche Kombinationen besser vermieden werden sollten. Der besagte Beitrag wurde am 16. Oktober 2024 veröffentlicht und zeigt eine tabellarische Übersicht über die Risiken des Mischkonsums von Alkohol, Gras, Kokain, MDMA, Speed und Ketamin.
Fragwürdige Empfehlungen und Symbole
In dem Beitrag wird beispielsweise empfohlen, Ketamin und Alkohol auf keinen Fall zu mischen, während die Kombination von Alkohol und Kokain als "unsicher" eingestuft wird. Einige Drogenmischungen werden sogar mit einem Feier-Emoji, das ursprünglich in der Metal-Szene verwendet wurde, als "geringeres Risiko" markiert. So wird etwa die Kombination von Speed und MDMA mit einem solchen Emoji beworben.
In weiteren Slides werden die Folgen des Mischkonsums beschrieben. So soll die Kombination von MDMA mit Speed und Kokain die aufputschende Wirkung verstärken, jedoch auch zu "krassem Flüssigkeitsverlust, Überhitzung und bleibenden Hirnschäden" führen können. Auch das Risiko für Herzinfarkte würde steigen. Trotz dieser Warnungen wird der Konsum von Drogen in einem positiven Licht dargestellt, was bei der mutmaßlichen Zielgruppe auf Instagram auf Kritik stößt.
Reaktionen und Rechtfertigungen
In den Kommentaren des Beitrags wird das Format als potenzieller Drogendealer dargestellt. Nach zunehmender Kritik rechtfertigte sich "Radio Fritz" damit, dass der Post lediglich der Aufklärung diene und keine Werbung oder Verherrlichung von Drogenkonsum sei. Man bilde lediglich die "Lebensrealität der GenZ" ab.
Wer die von "Radio Fritz" erwähnte "Hilfe"-Seite aufruft, findet dort prominente Hilfsangebote bei "rechtsextremer Gewalt" und ein großes Herz für Pädophile. Es wird betont, dass Pädophilie eine sexuelle Neigung sei, von der man nicht geheilt werden könne, und dass es wichtig sei, darüber zu reden, um zu verhindern, dass jemand zum Täter wird. Hilfsangebote für Opfer werden hingegen nicht prominent aufgeführt.
Ein fragwürdiger Umgang mit Rundfunkgebühren
Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob die Rundfunkgebühren der Deutschen wirklich dafür verwendet werden sollten, um Jugendlichen Anleitungen zum Mischen von Drogen zu geben und fragwürdige Inhalte zu verbreiten. Es bleibt zu hoffen, dass solche Inhalte in Zukunft einer strengeren Prüfung unterzogen werden und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
Die Kritik an solchen Formaten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zeigt einmal mehr, dass eine unabhängige und kritische Berichterstattung notwendig ist, um gegen regierungstreue und staatlich geförderte Medien eine Gegenstimme zu bilden. Es liegt an den Bürgern, diese unabhängige Berichterstattung zu unterstützen und sicherzustellen, dass ihre Rundfunkgebühren sinnvoll eingesetzt werden.