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17.05.2024
12:25 Uhr

Peruanische Regierung stuft Inter- und Transsexualität als psychische Störungen ein

Peruanische Regierung stuft Inter- und Transsexualität als psychische Störungen ein
Peruanische Regierung stuft Inter- und Transsexualität als psychische Störungen ein

In einem umstrittenen Schritt hat die peruanische Regierung Transgender- und Intersex-Personen als "psychisch gestört" klassifiziert. Diese Maßnahme, die sich auf die Normen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stützt, soll Betroffenen den Zugang zu psychologischer Betreuung erleichtern, ohne eine Stigmatisierung zu beabsichtigen.

Ein Schritt zurück im Kampf um Gleichberechtigung?

Die Entscheidung des peruanischen Gesundheitsministeriums, Transsexualismus und verwandte Identitätszustände als psychische Gesundheitsstörungen anzuerkennen, hat sowohl im Inland als auch international für Aufsehen gesorgt. Die Klassifizierung folgt dem Diagnostischen und Statistischen Manual Psychischer Störungen (DSM-5) und der 10. Ausgabe der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10), die Geschlechtsdysphorie als psychische Störung einstufen.

Kritik an der Entscheidung

Obwohl das peruanische Gesundheitsministerium betont, dass die Einstufung nicht als Stigmatisierung gedacht ist, sondern vielmehr die psychologische Unterstützung der Betroffenen im Vordergrund steht, bleibt die Entscheidung nicht ohne Kritik. Konservative Kreise begrüßen die Maßnahme als Anerkennung der Realität, während Menschenrechtsorganisationen und Aktivisten für sexuelle Vielfalt darin einen Rückschritt im Kampf um Gleichberechtigung und Anerkennung sehen.

Die feine Linie zwischen Unterstützung und Stigmatisierung

Die peruanische Regierung betont, dass die Aktualisierung der Klassifizierungen darauf abzielt, den Nutzen integraler psychischer Gesundheitsinterventionen zu gewährleisten und das Recht auf Gesundheit und Wohlbefinden der Person, der Familie und der Gemeinschaft vollständig zu garantieren. Doch es bleibt die Frage, ob eine solche Kategorisierung nicht doch das Stigma verstärkt, das mit psychischen Erkrankungen und insbesondere mit Geschlechtsidentitätsstörungen verbunden ist.

Die Rolle der WHO und internationaler Normen

Die Entscheidung Perus wirft auch ein Licht auf die Rolle internationaler Gesundheitsnormen und deren Interpretation durch einzelne Staaten. Während die WHO mit der ICD-10 eine Grundlage für die Klassifizierung von Krankheiten schafft, liegt die Auslegung und Anwendung dieser Richtlinien in der Hand der Mitgliedsstaaten, was zu unterschiedlichen Ansätzen im Umgang mit Trans- und Intersexualität führt.

Was bedeutet dies für die Betroffenen?

Für die Transgender- und Intersex-Gemeinschaft in Peru könnte diese Entscheidung sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen. Einerseits könnte der erleichterte Zugang zu psychologischer Betreuung eine wichtige Unterstützung bieten. Andererseits könnte die Klassifizierung als psychische Störung die gesellschaftliche Akzeptanz und Integration erschweren.

Die Zukunft der sexuellen Vielfalt in Peru

Die peruanische Regierung steht nun vor der Herausforderung, ihre Entscheidung in einer Weise umzusetzen, die die Würde und Rechte aller Bürger respektiert und gleichzeitig die notwendige medizinische und psychologische Unterstützung bietet. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Politik auf die sexuelle Vielfalt im Land auswirken und welche langfristigen Konsequenzen sie für die betroffenen Gemeinschaften haben wird.

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