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19.09.2024
06:05 Uhr

Polizei dementiert Gerüchte über Sprengsatz bei Trump-Veranstaltung auf Long Island

Polizei dementiert Gerüchte über Sprengsatz bei Trump-Veranstaltung auf Long Island

Die Polizei von Nassau County auf Long Island, New York, hat Berichte über einen möglichen Attentatsversuch auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump zurückgewiesen. Am Mittwoch, dem 18. September, verbreiteten sich über soziale Medien Meldungen, wonach im Nassau Coliseum Sprengstoff gefunden worden sei. Trump sollte dort eine Wahlkampfveranstaltung abhalten.

Polizei erklärt Berichte für unbegründet

Patrick Ryder, der Polizeipräsident von Nassau County, erklärte, dass die Berichte über den Fund von Sprengstoff „unbegründet“ seien. Eine Person, die möglicherweise einen Bombenspürhund in der Nähe des Geländes trainiert habe, werde verhört. Auf X (ehemals Twitter) äußerte Ryder: „Die Person mit dem Bombenspürhund hat fälschlicherweise gemeldet, dass Sprengstoff gefunden wurde, und diese Person befindet sich zurzeit in Polizeigewahrsam.“

Verunsicherung nach früheren Attentatsversuchen

Die Gerüchte sorgten für erhebliches Aufsehen, da Trump bereits zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten Ziel eines Attentatsversuchs geworden war. Sicherheitskräfte sind in erhöhter Alarmbereitschaft, nachdem bewaffnete Personen Trump offenbar nach dem Leben trachteten. Die Veranstaltung im Nassau Coliseum war Trumps zweiter Auftritt nach einem vereitelten Anschlag am vergangenen Sonntag.

Rätselraten über Motive der Attentäter

Am vergangenen Sonntag wurde eine Person festgenommen, die an der Umzäunung eines Golfplatzes mit einem SKS-Gewehr im Anschlag im Gebüsch gesessen hatte. Der mutmaßliche Attentäter, Ryan Wesley Routh aus Hawaii, wurde vorerst wegen des Besitzes einer Feuerwaffe als vorbestrafter Schwerverbrecher angeklagt. Über sein Motiv herrscht weiterhin Unklarheit.

Zwei Monate zuvor hatte der 19-jährige Thomas Matthew Crooks in Butler, Pennsylvania, auf Trump geschossen, während dieser eine Rede hielt. Crooks verfehlte den Präsidentschaftskandidaten nur knapp und tötete einen Veranstaltungsbesucher. Er wurde von Scharfschützen des Secret Service ausgeschaltet. Auch über sein Motiv gibt es keine klaren Erkenntnisse.

Angst und Unsicherheit bei Trumps Anhängern

Die wiederholten Attentatsversuche haben bei Trumps Anhängern für Angst und Unsicherheit gesorgt. Bereits am Mittwochmorgen standen zahlreiche Unterstützer des Präsidentschaftskandidaten in langen Schlangen vor der Veranstaltungshalle, um an der Wahlkampfveranstaltung teilzunehmen. Die Polizei und Sicherheitskräfte sind weiterhin in erhöhter Alarmbereitschaft, um die Sicherheit des Kandidaten und seiner Anhänger zu gewährleisten.

Die politischen Spannungen in den USA scheinen sich weiter zu verschärfen, und die Sicherheitslage rund um den Wahlkampf von Donald Trump bleibt angespannt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird.

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