Realitätsverweigerung in Brüssel: EU-Beamte erwägen Rückkehr zu russischem Gas
In den heiligen Hallen der EU-Bürokratie bahnt sich offenbar ein bemerkenswerter Kurswechsel an. Nach jahrelanger kategorischer Ablehnung russischer Energielieferungen scheinen einige Beamte nun die wirtschaftliche Realität anzuerkennen - wenn auch reichlich spät.
Deutsche Wirtschaft ächzt unter explodierenden Energiekosten
Wie die Financial Times berichtet, diskutieren EU-Beamte derzeit allen Ernstes eine Wiederaufnahme russischer Gaslieferungen. Besonders bemerkenswert: Ausgerechnet deutsche und ungarische Vertreter sollen sich für diese Option stark machen. Ein deutliches Signal, dass die bisherige ideologiegetriebene Energiepolitik der Ampelregierung in eine Sackgasse geführt hat.
Der bittere Preis der "moralischen Überlegenheit"
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die europäischen Gaspreise liegen aktuell um das Drei- bis Vierfache über dem US-Niveau. Ein verheerender Wettbewerbsnachteil für die deutsche Industrie, der nicht zuletzt auf die überhastete Abkehr von kostengünstigem russischem Pipeline-Gas zurückzuführen ist.
Osteuropäische Hardliner in Aufruhr
Erwartungsgemäß reagieren die üblichen Verdächtigen aus Osteuropa mit Empörung auf diese Überlegungen. "Das ist Wahnsinn", wird ein nicht namentlich genannter Beamter zitiert. Diese reflexhafte Ablehnung zeigt einmal mehr, wie ideologische Scheuklappen einer pragmatischen Wirtschaftspolitik im Wege stehen.
US-LNG-Exporteure wittern Morgenluft
Interessant ist die nervöse Reaktion der amerikanischen LNG-Exporteure. Diese fürchten offenbar um ihre lukrativen Geschäfte mit überteuerten Gaslieferungen nach Europa. Die Sorge scheint berechtigt: Eine Wiederbelebung der Pipeline-Lieferungen würde die Position der US-Anbieter deutlich schwächen.
Politische Gräben in Deutschland
Die deutsche Parteienlandschaft zeigt sich in dieser Frage tief gespalten. Während sich AfD und Teile der Opposition für eine Rückkehr zu russischem Gas aussprechen, verharren SPD, Grüne und große Teile der CDU in ihrer Verweigerungshaltung - ungeachtet der wirtschaftlichen Folgen für den Industriestandort Deutschland.
Die dramatische Stagnation der deutschen Wirtschaft macht deutlich, dass dringend günstigere Energiepreise benötigt werden, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen.
Die aktuelle Entwicklung zeigt eindrücklich das Scheitern einer Politik, die wirtschaftliche Vernunft dem grün-ideologischen Zeitgeist opfert. Die Frage ist nicht ob, sondern wann die Realität die politischen Entscheidungsträger einholt.