Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
28.11.2023
07:40 Uhr

Rekord-Gasströme nach Europa: Ist die TurkStream-Pipeline das nächste Ziel von Saboteuren?

Rekord-Gasströme nach Europa: Ist die TurkStream-Pipeline das nächste Ziel von Saboteuren?

Die TurkStream-Pipeline, die russisches Erdgas über das Schwarze Meer in die Türkei und nach Südost-Europa befördert, steht möglicherweise im Visier von Saboteuren. Die Frage, die sich stellt, ist, wie lange es dauern wird, bis diese Pipeline das gleiche Schicksal wie die NordStream-Pipelines ereilt?

Eine wichtige Rolle für die Gasversorgung Europas

Obwohl die TurkStream-Pipeline nicht die Kapazität der beiden NordStream-Pipelines hat, spielt sie eine entscheidende Rolle in Bezug auf die Gasversorgung Europas. Südost-Europa, insbesondere Serbien und Ungarn, erhält nach wie vor Erdgas aus Russland über diese Pipeline, während die Türkei etwa die Hälfte des gelieferten Gases erhält. Diese Pipeline ist für die Energiesicherheit in der Region unerlässlich. Im Juli wurde sogar eine Rekordmenge an Erdgas auf den Balkan geliefert.

Sabotageversuche gegen die Pipeline

Es gibt jedoch immer wieder Versuche des ukrainischen Militärs, die Pipeline zu beschädigen. Der ukrainische Energieminister, German Galuschenko, erklärte kürzlich in einem Interview, dass man die russische Energieinfrastruktur ins Visier nehme, da dies "nur fair" sei. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Ukrainer diese Angriffe alleine durchführen.

Verdacht auf Beteiligung der Angloamerikaner

Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte im Oktober, dass die Russen bei solchen Sabotageversuchen stets englischsprachige Funksprüche abfangen würden. In Moskau ist man sich offensichtlich bewusst, dass auch die Angloamerikaner involviert sind. Die Geheimdienstgemeinschaft übt sich, wie üblich, in Desinformation. Ex-CIA-Direktor John Brennan behauptete nach der Sprengung der NordStream-Pipelines, dass die Russen die anderen Pipelines "bald ebenfalls" angreifen würden. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass US-Spezialeinheiten oder von Washington bzw. London unterstützte ukrainische Spezialkräfte die russischen Pipelines in der Ostsee sprengten.

Potentielle Auswirkungen eines Angriffs auf TurkStream

Ein Angriff auf TurkStream würde jedoch nicht nur die Gasversorgung des NATO-Partners Ungarn treffen, sondern auch die der Türkei. Ankara besteht bis heute auf die Einhaltung des Vertrags von Montreux und blockiert die permanente Stationierung von NATO-Kriegsschiffen im Schwarzen Meer. Einige Kreise könnten daher bereit sein, eine Bestrafungsaktion durchzuführen.

Die SouthStream-Pipeline von Russland nach Bulgarien wurde 2014 nach Interventionen von Washington und Brüssel eingestellt, wodurch TurkStream für die Energiesicherheit in der Region wichtiger wurde. Sollten die Ukrainer jedoch dafür sorgen, dass diese Pipeline zerstört wird, würde dies einen Keil zwischen Ankara und Kiew treiben und die ukrainische Führung einen wichtigen Verbündeten verlieren.

Die Frage bleibt: Wie lange wird die Pipeline noch in Betrieb sein? Sollte ein Ende der westlichen Unterstützung absehbar sein und damit auch die Zeit für Verhandlungen mit Moskau kommen, wäre eine Politik der verbrannten Erde durchaus denkbar - mit der Pipeline als Teil des Rundumschlags.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“