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22.07.2024
05:47 Uhr

Rufe nach Wiedereinführung analoger Bahncards werden lauter

Rufe nach Wiedereinführung analoger Bahncards werden lauter

Die Forderungen nach einer Wiedereinführung der analogen Bahncards nehmen zu. Seit Juni bietet die Deutsche Bahn die Bahncards 50 und 25 nur noch digital an, was bei vielen Menschen auf Widerstand stößt. Während die Bahncard 100 weiterhin als Plastikkarte erhältlich ist, sind die anderen Varianten ausschließlich digital verfügbar. Dies schließt bestimmte Menschengruppen von den Rabatten aus, wie SPD, CDU und Sozialverbände betonen.

Wahlmöglichkeit gefragt

Die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Nadine Heselhaus, äußerte sich kritisch gegenüber der „Rheinischen Post“: „Digitalisierung bringt – wenn sie gut gemacht ist – viele Vorteile. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass eine nicht unerhebliche Zahl von Menschen von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen wird.“ Sie wies darauf hin, dass es in Deutschland 3,1 Millionen Menschen gebe, die das Internet noch nie genutzt hätten.

Unionsfraktionsvize Steffen Bilger betonte ebenfalls die Verantwortung der Bahn: „Die Bahn habe eine besondere Verantwortung als Unternehmen, auf das Millionen Reisende jeden Alters angewiesen sind. Deshalb sollte eine Wahlmöglichkeit zwischen digital und analog bestehen.“

Ersatzdokumente zu wenig beworben

Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, kritisierte, dass die Bahn zwar Ersatzdokumente in DB-Reisezentren anbiete, diese jedoch zu wenig beworben würden. „Leider wird das zu wenig von der Bahn beworben, und von unseren Mitgliedern hören wir, dass es auch noch nicht flächendeckend umgesetzt wird“, so Bentele. Sie forderte, dass die Bahn Wege anbieten müsse, „wie wirklich jeder die Rabatte durch die Bahncard wahrnehmen kann“.

Die digitale Kluft

Die aktuelle Entwicklung zeigt deutlich die digitale Kluft in unserer Gesellschaft. Während die Digitalisierung viele Vorteile bringt, darf sie nicht dazu führen, dass bestimmte Gruppen ausgeschlossen werden. Besonders ältere Menschen und solche ohne Zugang zum Internet oder einem Smartphone sind von den neuen Regelungen betroffen. Die Forderung nach einer analogen Alternative ist daher nicht nur verständlich, sondern auch notwendig, um soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten.

Politische Verantwortung

Die aktuelle Situation verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Politik, die alle Bürger im Blick hat. Die Deutsche Bahn als staatliches Unternehmen hat hier eine besondere Verantwortung. Es bleibt zu hoffen, dass die Rufe nach einer Wiedereinführung der analogen Bahncards Gehör finden und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

In einer Zeit, in der die Gesellschaft ohnehin stark polarisiert ist, sollten Entscheidungen, die zu weiterem Ausschluss führen, vermieden werden. Die Politik muss hier klare Vorgaben machen und sicherstellen, dass alle Bürger die gleichen Möglichkeiten haben.

Die Deutsche Bahn steht nun in der Pflicht, eine Lösung zu finden, die sowohl die Vorteile der Digitalisierung nutzt als auch die Bedürfnisse aller Kunden berücksichtigt. Es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen auf die zunehmenden Forderungen reagieren wird.

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