Russland erwägt Stationierung neuer Raketensysteme in Asien als Reaktion auf US-Militärpräsenz
Die geopolitischen Spannungen im asiatisch-pazifischen Raum verschärfen sich weiter. Als Reaktion auf die mögliche Stationierung amerikanischer Raketensysteme in Südostasien erwägt nun auch Russland, eigene Mittel- und Kurzstreckenraketen in der Region zu platzieren.
US-Militärpräsenz in Japan sorgt für diplomatische Verstimmungen
Das Pentagon führt derzeit Gespräche über die potenzielle Stationierung von Raketeneinheiten in Südostasien, insbesondere in Japan. Im Fokus steht dabei das hochmobile Artillerie-Raketensystem HIMARS des US Marine Corps. Diese Maßnahme wird als Vorsichtsmaßnahme für den Fall eines chinesischen Militärschlags gegen Taiwan in Betracht gezogen.
Russlands deutliche Warnung an den Westen
Der stellvertretende russische Außenminister Sergei Ryabkov reagierte am Montag mit einer unmissverständlichen Botschaft auf diese Entwicklung. Er betonte, dass Moskau die Stationierung eigener Mittel- und Kurzstreckenraketen im asiatisch-pazifischen Raum als Gegenmaßnahme nicht ausschließe.
"Das Auftauchen solcher US-Systeme in jeder Region der Welt wird unsere nächsten Schritte bestimmen, einschließlich der Organisation einer militärischen und militärtechnischen Reaktion", erklärte Ryabkov.
Neue Bedrohungslage durch US-Raketensysteme
Bereits Anfang des Jahres hatte Washington ein neues landgestütztes Raketensystem vom Typ Typhon auf den Philippinen stationiert. Dieses System ist in der Lage, nuklearfähige Tomahawk-Raketen abzufeuern - eine Entwicklung, die sowohl in Moskau als auch in Peking mit großer Sorge beobachtet wird.
Russlands neue militärische Optionen
Besonders brisant ist die Situation durch Russlands neue Oreshnik-Mittelstreckenrakete. Ryabkov betonte, dass es keine internationalen Beschränkungen für die Stationierung dieser als hypersonisch eingestuften Waffe gebe, die Geschwindigkeiten von über Mach 10 erreichen kann.
Kritik am INF-Vertragsausstieg
Moskau kritisiert seit langem den Ausstieg der USA aus dem INF-Vertrag (Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty). Nach russischer Auffassung war dies ein schwerwiegender Fehler, der zu einer verstärkten globalen Verbreitung gefährlicher Raketensysteme zwischen nuklear bewaffneten Mächten führen könnte.
Diese Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie fragil das internationale Sicherheitsgefüge geworden ist. Die aggressive Aufrüstungspolitik der USA und ihrer Verbündeten könnte zu einer gefährlichen Kettenreaktion führen, die die globale Stabilität ernsthaft gefährdet.
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Verlorene Industriearbeitsplätze:
*Prognose: Internes Wirtschaftsgutachten warnt vor 2,5 Millionen verlorenen Industriearbeitsplätzen bis Ende 2025 in Deutschland
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