Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
10.04.2025
07:43 Uhr

Schwarz-Rote Koalition: Internationale Presse sieht Deutschland vor gewaltigen Herausforderungen

Der lang erwartete Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD liegt nun vor - ein 146-seitiges Dokument, das die Zukunft Deutschlands maßgeblich prägen soll. Doch die internationale Presse reagiert mit gemischten Gefühlen auf die neue schwarz-rote Allianz. Während einige Beobachter die Chance auf einen Neuanfang sehen, überwiegt bei vielen die Skepsis.

Zwischen Hoffnung und Ernüchterung

Die renommierte "Neue Zürcher Zeitung" sieht in dem Koalitionsvertrag keineswegs den großen Wurf, den viele erhofft hatten. Stattdessen dominiere das typische "Klein-Klein" früherer Koalitionen. Bemerkenswert sei, dass der Vertrag stark die Handschrift der SPD trage, obwohl die Union als stärkste Kraft aus den Verhandlungen hervorgegangen ist. Die detailversessene Ausarbeitung, die sogar kostenlose Verhütungsmittel für Frauen einschließt, erinnere eher an Koalitionsverträge vergangener Tage.

Die AfD als ständiger Mahner

Besonders interessant ist die Analyse der österreichischen "Presse", die Friedrich Merz in einer prekären Situation sieht. Der designierte Kanzler stehe unter enormem Druck, da ihm die AfD buchstäblich im Nacken sitze. Es könnte die letzte Chance für die politische Mitte in Deutschland sein, verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Dabei wird die Eindämmung der irregulären Migration als Schlüssel zum Erfolg gesehen - ein Thema, bei dem die bisherige Ampel-Regierung kläglich versagt hat.

Internationale Erwartungen an Deutschland

Die spanische "El País" mahnt Deutschland, seine Führungsrolle in Europa wieder vollumfänglich wahrzunehmen. In einer Welt, die von Autokraten wie Trump, Putin und Xi dominiert wird, sei dies wichtiger denn je. Allerdings vermisst die Zeitung mutige Vorschläge im Koalitionsvertrag, die dieser historischen Verantwortung gerecht werden könnten.

Finanzielle Herausforderungen

Die italienische "La Repubblica" hebt die enormen finanziellen Dimensionen hervor: 150 Milliarden Euro aus einem 500-Milliarden-Sonderfonds sollen bereits in dieser Legislaturperiode für Infrastruktur ausgegeben werden. Zudem wird spekuliert, dass Merz für Verteidigungsausgaben die Schuldenbremse umgehen könnte - ein heikles Thema, das die Stabilität der Koalition auf die Probe stellen dürfte.

Warnung vor dem Ampel-Schicksal

Das "Wall Street Journal" zieht besorgniserregende Parallelen zur gescheiterten Ampel-Koalition. Die amerikanische Wirtschaftszeitung warnt, dass auch diese neue Regierung durch schwindende Unterstützung in der Bevölkerung und mögliche Niederlagen bei Landtagswahlen gefährdet sein könnte. Die größte Herausforderung für Merz werde es sein, notwendige aber schmerzhafte Reformen durchzusetzen, ohne das ohnehin fragile Vertrauen der Wähler zu verspielen.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die neue schwarz-rote Koalition aus den Fehlern ihrer Vorgänger gelernt hat und ob sie den enormen Herausforderungen gewachsen ist, vor denen Deutschland steht. Eines scheint jedoch jetzt schon klar: Der Handlungsspielraum für politische Experimente ist äußerst begrenzt.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
04.06.2024
12 Min.

Planwirtschaft Deutschland?

Die aktuelle Politik in Deutschland ist stark durch Subventionen, Bevormundung und Enteignungsgedanken seitens der Regierung geprägt. Wie sehr Deutschland in Richtung Planwirtschaft steuert, lesen Si…
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“