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14.01.2025
21:59 Uhr

Schweden setzt Zeichen: Staatsbürgerschaft muss man sich verdienen - Deutschland geht den entgegengesetzten Weg

Schweden setzt Zeichen: Staatsbürgerschaft muss man sich verdienen - Deutschland geht den entgegengesetzten Weg

Während die deutsche Ampel-Regierung die Einbürgerung nach nur drei Jahren ermöglichen will, geht Schweden einen deutlich restriktiveren Weg. Die schwedische Regierung plant eine erhebliche Verschärfung der Einbürgerungsregeln, die ab Juni 2026 in Kraft treten soll. Diese Entscheidung könnte als Vorbild für andere europäische Länder dienen, die mit den Herausforderungen der Massenmigration konfrontiert sind.

Klare Regeln statt grenzenloser Willkommenskultur

Der schwedische Migrationsminister Johan Forssell hat unmissverständlich klargestellt: Die Staatsbürgerschaft sei ein Privileg, das verdient werden müsse - keine Selbstverständlichkeit, die man einfach so verschenke. Künftig müssen Bewerber statt bisher fünf Jahre ganze acht Jahre im Land leben. Zusätzlich werden sie einen Sprach- und Gesellschaftstest ablegen müssen - eine Maßnahme, die in Deutschland von der Ampel-Koalition vehement abgelehnt wird.

Schwedische Werte als nicht verhandelbarer Maßstab

Besonders bemerkenswert ist die klare Haltung zu gesellschaftlichen Werten. "Wer unsere Werte nicht akzeptiert, für den ist Schweden nicht das richtige Land", betonte Minister Forssell. Zu diesen Werten gehören die Gleichberechtigung der Geschlechter und persönliche Freiheiten - Prinzipien, die in manchen Kulturkreisen nicht selbstverständlich sind.

Ehrbares Verhalten als Voraussetzung

Die neue Regelung sieht vor, dass Menschen mit Vorstrafen oder erheblichen Schulden keine schwedische Staatsbürgerschaft erhalten. Ein Konzept, das in Deutschland unter der aktuellen Regierung undenkbar scheint, wo man eher auf schnelle Einbürgerung statt auf gründliche Integration setzt.

"Die Staatsbürgerschaft muss verdient und nicht bedingungslos ausgehändigt werden" - Johan Forssell, schwedischer Migrationsminister

Deutlicher Kontrast zur deutschen Migrationspolitik

Während Schweden seine Einbürgerungsregeln verschärft, plant die deutsche Ampel-Koalition eine regelrechte Turbo-Einbürgerung nach nur drei Jahren. Diese konträre Entwicklung zeigt deutlich die unterschiedlichen politischen Ansätze im Umgang mit Migration und Integration in Europa.

Die schwedische Reform ist Teil einer konsequenten Migrationspolitik der Mitte-rechts-Regierung unter Ministerpräsident Ulf Kristersson. Sie zeigt, dass eine vernünftige und maßvolle Steuerung der Zuwanderung möglich ist - wenn der politische Wille dazu vorhanden ist.

Kritische Stimmen aus der Migrations-Industrie

Erwartungsgemäß kommen kritische Stimmen von NGOs wie Civil Rights Defenders, die behaupten, strengere Anforderungen würden die Integration erschweren. Die schwedische Regierung lässt sich davon jedoch nicht beirren und setzt weiterhin auf klare Regeln und Anforderungen für neue Staatsbürger.

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