Schwere Unwetterschäden: Hamburger Bezirk Mitte warnt
Der Bezirk Hamburg-Mitte, insbesondere der Stadtteil Billstedt, wurde am Mittwoch von einem heftigen Unwetter heimgesucht. Das Bezirksamt hat eine dringende Mitteilung herausgegeben, in der es die Anwohner um Vorsicht bittet, bis alle Schäden vollständig gesichtet sind. Laut der Mitteilung handelt es sich um „erhebliche Schäden“, bei denen auch Grünflächen verwüstet wurden.
Erhebliche Schäden und Gefahren in Billstedt
Zudem hätten die Wassermassen Wege unterspült und Bäume entwurzelt, die auch zu einem späteren Zeitpunkt noch umstürzen könnten, heißt es in der Mitteilung des Bezirksamts Mitte. Besonders betroffen sei der Bereich des Stausees Steinfurths Diek in Billstedt, wo die Situation für Bäume, Wege und Grünanlagen am schlimmsten sei. Aber auch in vielen anderen Bereichen von Billstedt bis Haferblöcken gebe es Schäden. Bei den Gewässern seien die schwersten Schäden bisher an der Glinder Au/Steinfurths Diek und am Jenfelder Bach zu verzeichnen.
Feuerwehr im Dauereinsatz
Die Feuerwehr war mehrfach im Einsatz, um die gefährdeten Bereiche zu sichern und erste Maßnahmen zur Schadensbegrenzung zu ergreifen. Am Stausee Steinfurths Diek wurden mehrere Wege unterspült, und Mitarbeiter des Bezirksamts verschaffen sich derzeit einen Überblick und sperren die betroffenen Bereiche ab. Bis das gesamte Ausmaß der Schäden gesichtet und die entsprechenden Flächen abgesichert sind, bittet das Bezirksamt um Vorsicht.
Arbeiten sollen bis zum Wochenende abgeschlossen sein
Absperrfirmen sowie Baumfällungen und die provisorische Reparatur der Wege wurden bereits beauftragt. Bis zum Wochenende sollen voraussichtlich alle Gefahrenstellen entweder gesperrt oder durch zahlreiche Notmaßnahmen wieder betretbar sein. Am Mittwoch wurde in Billstedt unter anderem die Oberfläche einer Brücke der Steinbeker Hauptstraße zerstört. Die Brücke musste daher kurzzeitig gesperrt und auf ihre Tragfähigkeit hin begutachtet werden. Am Ende gab es Entwarnung.
Evakuierungen und weitere Schäden
Ein benachbartes Wohnhaus wurde durch das Wasser so stark getroffen, dass eine Unterspülung nicht ausgeschlossen werden konnte. Die 16 im Haus lebenden Personen wurden durch die Feuerwehr evakuiert und konnten in der näheren Umgebung unterkommen. 150 Meter nördlich der Brücke wurden Teile eines Garagengebäudes durch die Wassermassen zum Einsturz gebracht.
Die jüngsten Unwetterereignisse zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, in Krisenzeiten auf solide und verlässliche Strukturen zu setzen. In Zeiten, in denen die Politik oft versagt und die Bürger im Stich lässt, sind es die traditionellen Werte und die Solidarität innerhalb der Gemeinschaft, die uns durch solche Krisen tragen. Die Anwohner von Billstedt und Hamburg-Mitte sind aufgerufen, zusammenzuhalten und sich gegenseitig zu unterstützen, bis die Schäden vollständig behoben sind.
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