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13.06.2024
07:00 Uhr

Sicherheitsrisiko für Schleswig-Holsteins Polizei: Schießtraining ausgesetzt

Sicherheitsrisiko für Schleswig-Holsteins Polizei: Schießtraining ausgesetzt

Die Landespolizei Schleswig-Holsteins steht vor einem ernsthaften Problem: Aufgrund von maroden Schießanlagen und Problemen mit der Munition wurde das Schießtraining für die Beamten gestrichen. Dieser Zustand ist nicht nur besorgniserregend, sondern wirft auch Fragen über die Prioritäten der Landesregierung auf.

Desolate Zustände gefährden Polizeitraining

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) schlägt Alarm und verweist auf die gefährlichen Bedingungen, unter denen kein adäquates Training stattfinden kann. Die Schießhallen sind sanierungsbedürftig, und die Beamten müssen weite Strecken zurücklegen, um ihre Schießfertigkeiten zu üben. Dieser Zustand ist nicht nur ineffizient, sondern stellt auch ein Sicherheitsrisiko dar.

Munitionsprobleme bei neuestem Sturmgewehr

Die Einführung des neuen Sturmgewehrs HK 437 von Heckler & Koch sollte ein Fortschritt für die Polizei sein, doch stattdessen ist es zu einem Teil des Problems geworden. Die Munition, die für dieses Gewehr benötigt wird, konnte aufgrund des Krieges in der Ukraine nicht rechtzeitig geliefert werden. Als die Projektile schließlich eintrafen, stellte sich heraus, dass sie eine erhebliche Gefahr darstellen: Sie prallen vom Boden ab und können zu Querschlägern werden. Folglich wurde das Training mit dieser Waffe auf allen Schießstätten verboten.

Kritik an der Landesregierung

Die Situation ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die schleswig-holsteinische Landesregierung die Sicherheit und Effektivität der Polizeikräfte nicht ernst genug nimmt. Es ist unverantwortlich, dass unsere Polizisten nicht die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten unter sicheren Bedingungen zu trainieren. Dies könnte im Ernstfall fatale Folgen haben, sowohl für die Beamten selbst als auch für die Bürger, die sie schützen sollen.

Forderung nach schnellen Lösungen

Die GdP fordert zu Recht, dass die Landesregierung umgehend handelt, um die Schießstätten zu sanieren und für sichere Munition zu sorgen. Es ist ein Gebot der Stunde, dass diejenigen, die tagtäglich ihr Leben für die Sicherheit der Bevölkerung riskieren, auch adäquat auf ihre Aufgaben vorbereitet werden.

Ein Appell an traditionelle Werte

Die derzeitige Lage ist ein Spiegelbild einer Regierungspolitik, die traditionelle Werte und die Sicherheit der Bürger zu leicht nimmt. Es ist an der Zeit, dass wir zurückkehren zu einer Politik, die die Wichtigkeit einer gut ausgebildeten und ausgerüsteten Polizei erkennt und unterstützt. Denn nur so kann das Vertrauen in die staatlichen Institutionen und die Sicherheit im Land gewährleistet werden.

Die Bürger Schleswig-Holsteins und die Beamten der Landespolizei verdienen es, dass ihre Sicherheitsanliegen ernst genommen und nicht aufgrund politischer Fehlentscheidungen aufs Spiel gesetzt werden. Es ist höchste Zeit, dass die Landesregierung handelt und die notwendigen Maßnahmen ergreift, um das Schießtraining wieder aufzunehmen und die Sicherheit für alle zu gewährleisten.

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