Silber: 35 Dollar im Anmarsch – Optimismus trotz kurzfristiger Rückschläge
Der Silberpreis hat in den vergangenen Tagen eine schwierige Phase durchlaufen. Die Bullen mussten die psychologisch wichtige Marke von 30 Dollar preisgeben, und zeitweise fiel der Preis sogar unter 29 Dollar. Dennoch hat dieser Rückgang den Optimismus einiger Analysten nicht getrübt. Die Bank of America prognostiziert weiterhin einen Anstieg des Silberpreises auf 35 Dollar je Unze – allerdings erst im Jahr 2026.
Langfristige Aussichten bleiben positiv
Die Bank of America ist das jüngste Institut, das sich zu den langfristigen Chancen im Silbermarkt äußert. Michael Widmer, Edelmetallstratege der Bank, erwartet, dass der Silberpreis in den nächsten zwei Jahren auf 35 Dollar je Unze steigen wird. Kurzfristig sehen die Analysten eine solide Unterstützung am aufwärts gerichteten gleitenden 50-Tage-Durchschnitt.
Historisch gesehen war Gold der bevorzugte Safe-Haven-Wert, da Anleger sich gegen geopolitische Risiken absichern wollten. Doch die Bank of America glaubt, dass nun die Zeit des Silbers gekommen sei, um zu glänzen. Silber habe sich innerhalb des Edelmetallsektors erst kürzlich zu entwickeln begonnen.
Industrielle Nachfrage und Solarmodule als Katalysatoren
„Silber hat sich aufgrund der schwachen industriellen Nachfrage schlechter entwickelt als Gold. Mit der Wende in der Weltwirtschaft sollte sich das weiße Metall wieder besser entwickeln", so Lawson Winder, Research Analyst bei der Bank of America. Zusätzliche Unterstützung komme von der nächsten Generation von Solarmodulen, die silberintensiver seien und an Zugkraft gewinnen würden. Dies könnte mehr Anleger auf den Markt locken und einen positiven Kreislauf in Gang setzen, der die Preise nach oben treibt.
Empfehlungen für Silberaktien
In diesem Umfeld bekräftigte Winder die Kaufempfehlung der Bank für Silberaktien. Die beiden großen Silber-Picks der Bank sind Pan American Silver und Wheaton Precious Metals. „Pan American ist reich an Katalysatoren, verfügt über eine solide Bilanz und bietet ein solides Produktionswachstum mit erheblichem Aufwärtspotenzial", so Winder. „Wheaton Precious Metals hat ein in der Branche führendes Mengenwachstum, ist in erstklassigen Ländern engagiert, hat eine starke Bilanz und bietet Schutz vor dem inflationären Kostendruck in der Branche".
Herausforderungen bleiben
Obwohl Silber ein erhebliches Potenzial als Industriemetall hat, betonte Winder, dass die Preise nur dann anziehen können, wenn die Investitionsnachfrage steigt. „Die Preise wurden zwar gehalten, sind aber in letzter Zeit nicht entscheidend gestiegen. Ein Grund ist die schwache Anlegernachfrage. Wir beobachten ein mangelndes Interesse an den verwalteten Vermögenswerten bei physisch unterlegten börsengehandelten Fonds", so Widmer. Dennoch sehe man ermutigende Anzeichen für eine kommerzielle Nachfrage, die letztlich Investoren anziehen könnte und die konstruktive Sicht auf das Metall für 2024 untermauert.
Fazit
Viele Analysten unterschätzen die Dynamik des Silberpreises. Silber hat in der Vergangenheit häufig bewiesen, dass der Kurs binnen kürzester Zeit enorm in die Höhe schießen kann. Die großen Gewinner sind dabei die Silberminen. Bei Goldfolio setzen wir schon frühzeitig auf die aussichtsreichsten Silberminen und tun dies weiterhin.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich der Silbermarkt in den kommenden Jahren entwickelt. Doch eines scheint sicher: Die Chancen stehen gut, dass Silber wieder an Glanz gewinnt und Anlegern attraktive Renditen bietet.
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