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03.10.2023
08:47 Uhr

Singapur setzt auf biometrische Daten: Identifizierung nur per Iris-Scan und Gesichtserkennung bei der Einreise

Ab 2024 plant Singapur die Identität von Ein- und Ausreisenden großflächig mittels biometrischer Daten zu ermitteln. Damit wird Singapur weltweit zu einem der ersten Länder, die eine automatisierte, passfreie Einwanderungsabfertigung einführen. Doch diese Entwicklung birgt auch erhebliche Sicherheitsrisiken und wirft Fragen zur Privatsphäre und Datensicherheit auf.

Die Zukunft der Passkontrollen

Die Identität von Reisenden soll zukünftig durch automatische Gesichtserkennung, Iris-Scans und gegebenenfalls durch Fingerabdrücke festgestellt werden, so Singapurs Kommunikationsministerin Josephine Teo. Die Passkontrollen könnten dadurch möglicherweise gänzlich abgeschafft werden, was jedoch aus der internationalen Berichterstattung noch nicht eindeutig hervorgeht.

Die Einwanderungsbehörde plant zudem, ein Verzeichnis von unerwünschten Personen zu erstellen. Alle Verkehrsgesellschaften sind verpflichtet, ihre Passagierdaten mit dieser Liste abzugleichen. Wer auf dieser Liste landet, darf nicht fliegen. Dies stellt vor allem kleine und mittelständische Busunternehmen vor große Herausforderungen, da sie die Fahrgastinformationen im Voraus an die Behörden übermitteln müssen.

Sicherheitsrisiken und Bedenken

Die Einführung der biometrischen Identifizierung birgt jedoch auch erhebliche Risiken. Aufgrund des hohen und wachsenden Reiseaufkommens in Singapur, mit über 60 Millionen Passagieren pro Jahr, müsste eine Unmenge an Daten verarbeitet und gesichert werden. Kritiker des Gesetzes äußern Bedenken hinsichtlich Datendiebstahl und -missbrauch und befürchten eine Ausweitung staatlicher Kontrolle.

In den sozialen Medien werden außerdem Ängste laut, dass das neue Gesetz gegen Oppositionelle und politisch unliebsame Menschen zur Anwendung kommen könnte, um diese von der Ein- und Ausreise ausschließen zu können.

Biometrische Identifizierung weltweit

Bereits im Jahr 2018 führte der Dubai International Airport die sogenannten „Smart Gate-Tunnel“ ein, in denen registrierte Passagiere mithilfe von Gesichtserkennungstechnologie identifiziert werden. Auch an anderen Flughäfen, wie dem Hongkong International Airport, Tokyo Narita, Tokyo Haneda, Indira Gandhi International in Delhi, London Heathrow und Paris Charles de Gaulle, wird Gesichtserkennungs-Software bereits in geringem Umfang eingesetzt.

Sam Altman, Gründer von OpenAI und ChatGPT, entwickelt derzeit den sogenannten „World-Coin“. In nur 10 Jahren könne man jedem US-Bürger Geld im Wert von 13.500 Dollar jährlich ohne Gegenleistung zahlen, so Altman. Erhalten soll man dieses Geld in der neuen Kryptowährung „World-Coin“. Zugreifen könne auf dieses Geld dann jedoch nur, wer sich mittels Iris-Scan digital ausweisen kann.

Die rasante Entwicklung von künstlicher Intelligenz und biometrischer Technologien wirft jedoch immer mehr Fragen zur Datensicherheit und Privatsphäre auf. Es bleibt abzuwarten, wie Singapur und andere Länder mit diesen Herausforderungen umgehen werden.

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