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18.04.2024
06:21 Uhr

US-Kongress zitiert Top-Fauci-Berater: E-Mails legen Gesetzesumgehung offen

US-Kongress zitiert Top-Fauci-Berater: E-Mails legen Gesetzesumgehung offen

Ein hochrangiger Berater von Dr. Anthony Fauci, dem ehemaligen Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), steht im Zentrum einer brisanten Vorladung durch den US-Kongress. Die Vorwürfe wiegen schwer: E-Mails sollen bestätigen, dass Dr. David Morens, langjähriger Fauci-Berater, absichtlich Kommunikationswege außerhalb des offiziellen Dienstweges nutzte, um das Informationsfreiheitsgesetz zu umgehen und sensible Informationen vor der Öffentlichkeit zu verbergen.

Vertrauliche Kommunikation unter Verdacht

Die E-Mails, die nun an die Oberfläche gelangt sind, zeigen eine vertrauliche Kommunikation zwischen Morens und Peter Daszak, dem Präsidenten der EcoHealth Alliance, einer Organisation, die durch ihre Forschungsförderung an Fledermaus-Coronaviren im Wuhan Institute of Virology bekannt wurde – jenem Labor, das im Verdacht steht, der Ursprungsort der Corona-Pandemie zu sein.

Whistleblower liefert Beweismaterial

Ein Whistleblower hat dem Untersuchungsausschuss des Kongresses Kopfzeilen von E-Mails zugespielt, die von Morens' persönlicher E-Mail-Adresse versandt wurden. Diese Vorgehensweise könnte darauf hindeuten, dass hier bewusst eine Strategie verfolgt wurde, um die Transparenzpflichten zu umgehen, die das FOIA-Gesetz (Freedom of Information Act) vorsieht.

Kritik an der Integrität staatlicher Institutionen

Die Vorladung von Dr. Morens und die Forderung nach der Herausgabe weiterer Dokumente und Korrespondenzen werfen ein kritisches Licht auf die Integrität staatlicher Institutionen. Es stellt sich die Frage, inwieweit persönliche Verbindungen und Netzwerke dazu genutzt wurden, um öffentliche Prozesse zu unterlaufen und potenziell die Arbeit der Vereinigten Staaten zu behindern.

Politische Konsequenzen unabdingbar

Der Vorsitzende des Sonderunterausschusses, Brad Wenstrup, hat in einer Stellungnahme die Vorgänge als "höchst bedenklich" und "wahrscheinlich auch illegal" bezeichnet. Die Vorladung und die damit verbundene Untersuchung sollen die Wahrheit aufdecken und sicherstellen, dass staatliche Funktionäre für Machtmissbrauch und Missachtung von Gesetzen zur Rechenschaft gezogen werden.

Die Rolle des NIH und die Zukunft der Forschungsethik

Die Kontroverse um die Kommunikation zwischen Morens und Daszak wirft auch ein Schlaglicht auf die Rolle des NIH und die Notwendigkeit, die ethischen Standards in der Forschungsförderung zu überprüfen. Die Wiederherstellung des Vertrauens in öffentliche Institutionen und die Gewährleistung der Einhaltung von Gesetzen sind entscheidend für die Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Forschung und deren Finanzierung durch öffentliche Gelder.

Ein Appell für Transparenz und Verantwortung

Die Entwicklungen rund um die Vorladung von Dr. Morens sind ein Weckruf für die Notwendigkeit von Transparenz und Verantwortung im öffentlichen Sektor. Sie zeigen auf, dass die Verheimlichung von Informationen und das Umgehen von Gesetzen nicht nur die Glaubwürdigkeit der beteiligten Personen, sondern auch das Vertrauen in die Institutionen selbst untergraben.

Während die Untersuchungen weitergehen, bleibt abzuwarten, welche weiteren Enthüllungen ans Licht kommen und welche politischen und rechtlichen Konsequenzen sich daraus ergeben werden. Es ist an der Zeit, dass staatliche Behörden und ihre Mitarbeiter sich der Bedeutung ihres Handelns bewusst werden und die Verantwortung gegenüber dem Volk, das sie dienen, ernst nehmen.

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