US-Militär zu schwach für China – Kongress-Bericht fordert verstärkte Rüstungsanstrengungen
Ein besorgniserregender Bericht des US-Kongresses
Eine kürzlich veröffentlichte Analyse der Kommission für die nationale Verteidigungsstrategie des US-Kongresses wirft ein düsteres Licht auf die militärische Stärke der Vereinigten Staaten im Vergleich zu China. Laut dem Bericht fehlen dem US-Militär sowohl die Fähigkeiten als auch die erforderlichen Kapazitäten, um in einem möglichen Konfliktfall gegen China bestehen zu können.
Eric Edelman, stellvertretender Vorsitzender der Kommission, erklärte am 30. Juli vor dem Senatsausschuss für Streitkräfte, dass Chinas kommunistisches Regime die USA in der militärischen Entwicklung überhole. „Wir haben immer noch das stärkste Militär der Welt“, sagte Edelman, „aber China hat die USA in vielerlei Hinsicht überholt.“
Eine Bedrohung für die globale Sicherheit
Der Bericht betont, dass die wachsenden strategischen Partnerschaften zwischen China, Iran, Nordkorea und Russland eine bedeutende strategische Verschiebung darstellen, die von den US-Verteidigungsplanern nicht vollständig berücksichtigt wurden. Edelman warnte, dass diese vier autoritären Regime in einer noch nie dagewesenen Weise gegen die Vereinigten Staaten zusammenarbeiten könnten, was die Wahrscheinlichkeit eines globalen Konflikts erhöht.
„Jedes dieser Länder wird dadurch potenziell militärisch, wirtschaftlich und diplomatisch gestärkt und kann die Instrumente schwächen, die uns zur Verfügung stehen, um mit ihnen umzugehen“, so Edelman. Dies könnte dazu führen, dass ein künftiger Konflikt sich auf andere Schauplätze ausweite und die USA in einem globalen Krieg von der Größenordnung des Zweiten Weltkriegs verwickelt würden.
Notwendige Reformen und Empfehlungen
Der Kommissionsbericht fordert den Kongress und die verschiedenen Regierungsstellen auf, „Gesetze und Vorschriften neu zu formulieren, um unnötige Hindernisse für die Einführung von Innovationen, die Budgetierung und die Beschaffung zu beseitigen“, um die Abschreckung zu verbessern. Ebenso empfiehlt der Bericht, die nationale Strategie radikal umzugestalten, indem man vom „bipolaren“ strategischen Modell des Kalten Krieges zu einem „multi-Schauplatz-Modell“ übergeht.
Jane Harman, die Vorsitzende der Kommission, betonte, dass die Vereinigten Staaten alle Instrumente ihrer Macht, einschließlich der Privatwirtschaft, zusammenführen sollten, um militärische Innovationen und die Einführung neuer Technologien voranzutreiben. Um dies zu erreichen, fordert der Bericht Steuererhöhungen, um die US-Verteidigungsausgaben auf das Niveau des Kalten Krieges anzuheben.
Eine bedrohliche Zukunft
Der Bericht lässt keinen Zweifel daran, dass ohne Änderungen an der nationalen strategischen Ausrichtung Chinas Volksbefreiungsarmee (PLA) wahrscheinlich die Stärke des US-Militärs übertreffen werde. „Wenn sich diese Trends fortsetzen, wird die PLA in allen Bereichen ein ebenbürtiger, wenn nicht gar überlegener militärischer Konkurrent der Vereinigten Staaten sein“, heißt es in dem Bericht.
Harman warnte, dass die Streitkräfte heute an der Grenze ihrer Einsatzbereitschaft angelangt seien. „Wir empfehlen einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie das Pentagon und andere Regierungsbehörden arbeiten, wie sie die Technologie des Privatsektors einbeziehen und wie sie unsere Partner und Verbündeten voll einbeziehen“, sagte sie. „Kurz gesagt: Wir empfehlen, alle Elemente der nationalen Stärke zu nutzen.“
Fazit
Der Bericht der Kommission für die nationale Verteidigungsstrategie stellt eine dringende Warnung dar und fordert umfassende Reformen und verstärkte Rüstungsanstrengungen. Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch China und seine Verbündeten ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Vereinigten Staaten ihre Verteidigungsstrategie anpassen und ihre militärischen Fähigkeiten stärken, um zukünftigen Konflikten gewachsen zu sein.
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