US-Regierungsbericht bestätigt: Fluorid senkt den IQ bei Kindern
Nach langer Verzögerung und zahlreichen Kontroversen hat die US-Regierung endlich den Abschlussbericht des Nationalen Toxikologieprogramms (NTP) veröffentlicht. Dieser Bericht bestätigt, dass eine erhöhte Fluoridbelastung mit einem niedrigeren IQ bei Kindern in Zusammenhang steht. Die Veröffentlichung dieses Berichts dürfte erhebliche Diskussionen und möglicherweise auch politische Konsequenzen nach sich ziehen.
Ergebnisse des Berichts
Der Bericht des NTP, der vom US-Gesundheitsministerium betrieben wird, stützt sich auf 72 Studien, die den Zusammenhang zwischen Fluoridbelastung und IQ bei Kindern untersucht haben. Von diesen Studien stellten 64 eine inverse Beziehung zwischen der geschätzten Fluoridbelastung und dem IQ fest. Besonders bemerkenswert ist, dass 18 von 19 qualitativ hochwertigen Studien diesen Zusammenhang bestätigen.
Kontroverse und Verzögerungen
Die Veröffentlichung des Berichts wurde über Jahre hinweg verzögert, da Teile der US-Regierung versuchten, die Veröffentlichung zu verhindern. Interne E-Mails, die im Rahmen eines Rechtsstreits veröffentlicht wurden, deuten auf eine konzertierte Aktion hin, um die Veröffentlichung des Berichts zu blockieren. Diese E-Mails zeigen, dass die Führungsspitze des Ministeriums für Gesundheit und Soziales intervenierte, um die Veröffentlichung zu verhindern.
Rechtsstreit und politische Implikationen
Die Veröffentlichung des Berichts fällt zeitlich mit einem laufenden Rechtsstreit zwischen der US-Umweltschutzbehörde (EPA) und dem Fluoride Action Network (FAN) zusammen. FAN versucht nachzuweisen, dass Fluorid ein Neurotoxin ist und reguliert oder verboten werden sollte. Die Ergebnisse des NTP-Berichts könnten diesen Rechtsstreit erheblich beeinflussen.
Wissenschaftliche Reaktionen
Michael Connett, der leitende Anwalt der FAN, erklärte, dass die Ergebnisse des NTP-Berichts bestätigen, was frühere Daten bereits gezeigt haben: Fluorid ist mit einem geringeren IQ verbunden. Er betonte, dass die Dosen, die mit einem niedrigeren IQ in Verbindung gebracht werden, bedenklich nahe an dem liegen, was viele Amerikaner täglich zu sich nehmen.
Weitere Studien und zukünftige Forschung
Die NTP-Wissenschaftler fordern weitere Studien, um das volle Ausmaß der Auswirkungen von Fluorid auf den IQ von Kindern zu verstehen. Besonders schwangere Frauen und Menschen mit Nierenproblemen könnten aufgrund ihrer höheren Wasseraufnahme besonders betroffen sein.
Öffentliche Reaktionen und Medienberichterstattung
Die Veröffentlichung des Berichts hat bereits zu einer breiten Diskussion in den Medien geführt. Einige Medien versuchen jedoch, die Ernsthaftigkeit der Ergebnisse herunterzuspielen, indem sie betonen, dass die negativen Auswirkungen nur bei Fluoridkonzentrationen auftreten, die weit über den empfohlenen Grenzwerten liegen.
Es bleibt abzuwarten, wie die US-Regierung und die Öffentlichkeit auf diese neuen Erkenntnisse reagieren werden. Klar ist jedoch, dass die Diskussion über die Sicherheit der Wasserfluoridierung in den USA in den kommenden Monaten und Jahren weiter an Intensität gewinnen wird.
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