USA in Alarmbereitschaft: Experten warnen vor mangelnder Verteidigungsfähigkeit
Die militärische Lage der Vereinigten Staaten sei so prekär wie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr - zu diesem alarmierenden Fazit kommt ein aktueller Bericht der renommierten RAND Corporation. Die Analysten des Think-Tanks zeichnen dabei ein düsteres Bild der amerikanischen Verteidigungsfähigkeit in einer zunehmend multipolaren Welt.
Gravierende Mängel in der Verteidigungsstrategie aufgedeckt
Die 2022 in Kraft getretene Nationale Verteidigungsstrategie der USA sei bereits jetzt hoffnungslos veraltet und den aktuellen Bedrohungsszenarien nicht mehr gewachsen. Besonders besorgniserregend sei die mangelnde Vorbereitung auf einen möglichen Konflikt mit militärisch hochgerüsteten Nationen wie China oder Russland. Die geopolitischen Spannungen würden durch neue Technologien und den verbesserten Zugang zu hochentwickelten Waffensystemen zusätzlich verschärft.
China rüstet in beispiellosem Tempo auf
Besonders alarmierend seien die Entwicklungen in Fernost: Das kommunistische Regime in Peking investiere fünf- bis sechsmal mehr in Munition und fortschrittliche Kriegswaffen als die USA. Noch dramatischer stelle sich die Situation im maritimen Bereich dar - hier verfüge China über eine 230-mal größere Schiffsbaukapazität. Diese massive Aufrüstung ziele klar darauf ab, die USA sowohl regional als auch in einem möglichen Mehrfrontenkrieg bezwingen zu können.
Innere Bedrohungen verschärfen die Lage
Doch nicht nur von außen droht Gefahr. Der Sicherheitsexperte Anthony Mele warnt eindringlich vor einem "inneren Feind". Kriminelle Banden aus lateinamerikanischen Ländern hätten sich bereits auf US-Territorium festgesetzt und verfügten über Waffenarsenale, die jederzeit gegen die USA eingesetzt werden könnten.
Die derzeitige Situation sei "die ernsteste und am meisten herausfordernde, in der sich das Land seit 1945 befunden hatte", warnen die RAND-Experten.
Hoffnung auf neue außenpolitische Ausrichtung
Kritisch sehen Experten die bisherige Außenpolitik der Biden-Administration. Insbesondere die Erlaubnis für die Ukraine, mit US-Waffen russisches Territorium anzugreifen, wird als gefährliche Eskalation bewertet. Hoffnungen ruhen nun auf dem designierten Präsidenten Donald Trump, dem als erfahrenem Geschäftsmann zugetraut wird, internationale Konflikte durch geschickte Verhandlungsführung zu entschärfen.
Dringende Handlungsempfehlungen
Die Experten fordern eine grundlegende Neuausrichtung der amerikanischen Verteidigungsstrategie. Diese müsse die Möglichkeit simultaner Konflikte an mehreren Fronten berücksichtigen und die technologische Modernisierung der Streitkräfte massiv beschleunigen. Nur so könne den wachsenden Bedrohungen effektiv begegnet werden.
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