USA: Wird Kamala Harris Präsidentschaftskandidatin der Demokraten?
Während sich deutsche Mainstream-Medien fragen, ob Joe Bidens positiver Corona-Test für den 81-jährigen US-Präsidenten eine Exit-Chance sein könnte, werden in den USA bereits seine potenziellen Nachfolger öffentlich ausgelotet. Laut der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) ist eine Mehrheit der Demokraten der Meinung, dass Bidens derzeitige Vizepräsidentin Kamala Harris eine gute Präsidentin wäre.
Umfrage zeigt Unterstützung für Harris
AP beruft sich diesbezüglich auf eine Umfrage des AP-NORC Center for Public Affairs Research. Laut dieser glauben etwa sechs von zehn Demokraten, dass Harris einen guten Job an der Spitze des Amtes machen würde. Etwa zwei von zehn Demokraten sind vom Gegenteil überzeugt, und weitere zwei von zehn sagen, sie wüssten nicht genug, um das beurteilen zu können. Diese Zahlen zeigen eine solide Unterstützung innerhalb der Partei, was Harris in eine starke Position für eine mögliche Präsidentschaftskandidatur bringt.
Harris' Beliebtheitswerte und Loyalität zu Biden
Harris' Beliebtheitswerte seien ähnlich wie die von Biden, aber der Anteil der Amerikaner, die eine schlechte Meinung von ihr hätten, sei etwas geringer. Seit Bidens Debakel in der Debatte am 27. Juni haben viele Demokraten privat und sogar offen auf Harris als Nachfolgerin Bidens als Präsidentschaftskandidatin der Partei gesetzt, weil sie glauben, dass sie bessere Chancen gegen den GOP-Kandidaten Donald Trump habe. Harris ihrerseits sei Biden gegenüber völlig loyal geblieben und habe ihn nach dem katastrophalen Debattenauftritt mit am stärksten verteidigt.
Politische Konsequenzen und historische Parallelen
Die Möglichkeit, dass Harris zur Präsidentschaftskandidatin der Demokraten wird, könnte weitreichende politische Konsequenzen haben. Historisch gesehen haben Vizepräsidenten, die das Amt des Präsidenten anstreben, oft gemischte Ergebnisse erzielt. Ein prominentes Beispiel ist Lyndon B. Johnson, der nach der Ermordung von John F. Kennedy das Amt übernahm und später eine eigene Amtszeit gewann. Andererseits scheiterten Vizepräsidenten wie Hubert Humphrey und Al Gore trotz ihrer prominenten Positionen.
Die Rolle der Medien und der öffentlichen Meinung
Die Rolle der Medien in diesem Prozess darf nicht unterschätzt werden. Während deutsche Medien sich auf Bidens Gesundheitszustand konzentrieren, lenken amerikanische Medien die Aufmerksamkeit auf mögliche Nachfolger. Die öffentliche Meinung spielt eine entscheidende Rolle, und die Medienlandschaft kann diese Meinung stark beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Berichterstattung in den kommenden Monaten entwickeln wird und ob Harris weiterhin die Unterstützung der Demokraten genießen wird.
Fazit: Eine ungewisse Zukunft
Ob Kamala Harris tatsächlich die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten wird, bleibt abzuwarten. Die Umfrageergebnisse zeigen jedoch, dass sie innerhalb ihrer Partei eine breite Unterstützung genießt. In einer Zeit politischer Unsicherheit und wachsender Spannungen ist es entscheidend, dass die Demokraten eine starke und vereinte Front präsentieren. Harris könnte diese Rolle übernehmen, aber die kommenden Monate werden zeigen, ob sie den Herausforderungen gewachsen ist.
Die Entwicklungen in den USA sollten auch in Deutschland genau beobachtet werden, da sie weitreichende Auswirkungen auf die internationale Politik haben könnten. Es bleibt spannend, wie sich die politische Landschaft in den USA weiterentwickeln wird und welche Rolle Kamala Harris dabei spielen wird.
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