
USA zeigen China die Zähne: Rekord-Strafzölle von über 3.500 Prozent auf Solarmodule
In einem beispiellosen Schritt gegen die aggressive Wirtschaftspolitik Chinas verhängen die Vereinigten Staaten drakonische Strafzölle auf Solarmodule. Mit Aufschlägen von bis zu 3.521 Prozent setzt Washington ein deutliches Zeichen gegen die unfairen Handelspraktiken des kommunistischen Regimes in Peking. Doch die Maßnahmen zielen nicht nur auf China direkt, sondern treffen auch Produktionsstätten in Nachbarländern, die als Hintertür für chinesische Produkte dienen.
Schlupflöcher werden gestopft - Südostasien im Visier
Die US-Regierung hat aus vergangenen Fehlern gelernt: Nachdem China bereits früher verhängte Strafzölle durch Produktionsverlagerungen nach Thailand, Vietnam und Kambodscha elegant umschiffte, werden nun auch diese Ausweichrouten blockiert. Besonders hart trifft es Exporteure aus Kambodscha, die jede Kooperation mit den amerikanischen Behörden verweigerten - sie müssen nun mit dem Höchstsatz von 3.521 Prozent rechnen.
Chinesische Dumpingstrategien im Fokus
Die drastischen Maßnahmen sind eine Reaktion auf jahrelange unfaire Handelspraktiken des chinesischen Regimes. Durch massive staatliche Subventionen, Zwangsarbeit und bewusst niedrige Umweltstandards haben chinesische Hersteller systematisch westliche Konkurrenten aus dem Markt gedrängt. Die Folge waren zahlreiche Insolvenzen amerikanischer und europäischer Solarhersteller.
Xi Jinpings verzweifelte Diplomatie-Offensive
Bezeichnenderweise bereiste Chinas Staatschef Xi Jinping kurz vor der Ankündigung der neuen Zölle die betroffenen südostasiatischen Länder. Seine Aufforderung an die Gastgeber, sich gegen "einseitiges Mobbing" zu wehren, zeigt deutlich die Nervosität Pekings angesichts der verschärften amerikanischen Gangart.
Europa in der Zuschauerrolle
Während die USA entschlossen gegen Chinas Wirtschaftsaggressionen vorgehen, bleibt die EU bisher erstaunlich passiv. Die zwischen 2013 und 2018 verhängten europäischen Strafzölle auf chinesische Solarprodukte wurden nicht verlängert - sehr zur Freude Pekings. Erst jetzt, Jahre später, beginnt in Brüssel zaghaft eine neue Debatte über mögliche Schutzmaßnahmen.
Klares Signal an Peking
Die neuen US-Zölle senden eine unmissverständliche Botschaft: Die Zeit, in der China durch unfaire Praktiken westliche Märkte dominieren konnte, neigt sich dem Ende zu. Für die amerikanische Solarindustrie bedeutet dies eine Chance zur Wiederbelebung - auch wenn Verbraucher möglicherweise kurzfristig mit höheren Preisen rechnen müssen.
Die entschlossene Haltung der USA verdient Respekt und sollte auch der zögerlichen EU als Vorbild dienen. Nur mit einer klaren Kante gegen unfaire Handelspraktiken lässt sich die heimische Industrie nachhaltig schützen. Die Zeit der naiven Handelspolitik gegenüber China muss endlich vorbei sein.

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