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12.10.2024
11:14 Uhr

Vorsicht vor neuer Betrugsmasche: „Ihr Konto ist vorübergehend eingeschränkt“

Vorsicht vor neuer Betrugsmasche: „Ihr Konto ist vorübergehend eingeschränkt“

Die Verbraucherzentrale warnt aktuell vor einer neuen Betrugsmethode, die sich gezielt gegen Amazon-Kunden richtet. Eine vermeintliche E-Mail von Amazon mit dem Betreff „Ihr Konto ist vorübergehend eingeschränkt – Bitte überprüfen Sie Ihre Aktivität“ könnte teure Folgen haben, wenn man der Aufforderung folgt.

Cyberkriminelle nutzen Amazon-Nutzer aus

Amazon ist für viele Menschen die erste Wahl, wenn es darum geht, schnell und unkompliziert Online-Einkäufe zu tätigen. Diese Popularität machen sich jedoch auch Cyberkriminelle zunutze. Die Betrüger versenden E-Mails, die scheinbar von Amazon stammen und behaupten, dass ein unbefugter Zugriff auf das Konto stattgefunden habe. Der Zugang sei daher „vorrübergehend eingeschränkt“ worden.

Phishing-Angriff durch gefälschte E-Mails

Die gefälschte Nachricht beginnt im Gegensatz zu vielen anderen Betrugs-E-Mails mit einer persönlichen Anrede. Der Empfänger wird aufgefordert, sein Passwort über einen bereitgestellten Link zu ändern und das Konto mit einer empfohlenen Sicherheitssoftware zu überprüfen. Wer auf diesen Link klickt, tappt jedoch in die Falle der Betrüger, die damit versuchen, an sensible Daten wie Passwörter und Kreditkartennummern zu gelangen.

Warnsignale für Phishing-E-Mails

Die Verbraucherzentrale rät, solche E-Mails direkt in den Spam-Ordner zu verschieben. Es gibt einige Merkmale, an denen man Phishing-E-Mails erkennen kann:

  • Unpersönliche Ansprache: Seriöse Anbieter verwenden immer eine persönliche Anrede.
  • Unseriöse Absender-Adresse: Phishing-E-Mails kommen oft von verdächtigen Absenderadressen.
  • Grammatik- und Rechtschreibfehler: Häufig sind diese E-Mails voller Fehler.
  • Zeitdruck: In Phishing-E-Mails wird oft Druck aufgebaut, sofort zu handeln.

Schutzmaßnahmen gegen Phishing

Um sich gegen solche Angriffe zu wehren, sollten Verbraucher einige grundlegende Sicherheitsvorkehrungen treffen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik empfiehlt, niemals persönliche Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern per E-Mail preiszugeben. Seriöse Anbieter würden solche sensiblen Daten niemals per E-Mail anfordern. Darüber hinaus ist es ratsam, regelmäßig den Kontostand zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Antivirus-Software auf dem neuesten Stand ist. So können unberechtigte Abbuchungen schneller erkannt und entsprechend gehandelt werden.

In einer Zeit, in der die Digitalisierung immer weiter voranschreitet, ist es von größter Wichtigkeit, wachsam zu bleiben und sich nicht von Cyberkriminellen täuschen zu lassen. Traditionelle Werte und gesunder Menschenverstand sollten uns dabei leiten, um unsere persönlichen Daten und Finanzen zu schützen.

Amazon hat kürzlich neue Versandkosten eingeführt und die Gratis-Lieferungen an Abholstationen eingeschränkt. Diese Änderungen haben bei einigen Kunden für Unmut gesorgt.

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