Warnung vor Stromnetz-Kollaps: Unkontrollierbare Solar-Einspeisung gefährdet Versorgungssicherheit
Die überstürzte Energiewende der Ampel-Regierung könnte Deutschland schon im kommenden Jahr vor massive Probleme stellen. Zwei führende Photovoltaik-Unternehmen warnen eindringlich vor der Gefahr von Stromausfällen aufgrund einer unkontrollierbaren Einspeisung von Solarstrom ins deutsche Stromnetz.
Drohende Netzabschaltungen bereits zu Ostern 2025
Die Solar-Spezialisten Enpal und 1Komma5° haben in einer gemeinsamen Erklärung Alarm geschlagen. Demnach könnten die stetig wachsenden Stromüberschüsse aus Photovoltaikanlagen bereits ab Ostern 2025 zu gezielten regionalen Stromabschaltungen führen. Diese sogenannten "Brownouts" wären dann an sonnigen Tagen in den Mittagsstunden unvermeidbar.
Kleinteilige Solaranlagen als unkontrollierbares Risiko
Das Kernproblem liegt in der rasant steigenden Zahl kleiner Photovoltaikanlagen. Von den mittlerweile 4,7 Millionen Solaranlagen in Deutschland können die Netzbetreiber einen Großteil nicht ferngesteuert regulieren. Nur Anlagen ab 25 Kilowatt Leistung verfügen über die notwendige Steuerungstechnik - die überwiegende Mehrheit der Dachanlagen auf Eigenheimen liegt jedoch deutlich darunter.
Wenn nicht jetzt wichtige regulatorische Weichen im Energiemarkt gestellt werden, steht im allerschlimmsten Fall überhaupt kein Strom mehr zur Verfügung.
Balkonkraftwerke verschärfen die Situation
Besonders kritisch sehen Experten den ungebremsten Boom von Balkonkraftwerken. Bereits über 560.000 dieser Kleinstanlagen speisen unkontrolliert Strom ins Netz ein. Die rot-grün-gelbe Bundesregierung hat den Ausbau dieser Anlagen sogar noch weiter erleichtert, statt die drohenden Stabilitätsprobleme anzugehen.
Milliardenschwere Fehlsteuerung durch EEG
Die verfehlte Energiepolitik schlägt sich auch in den Staatsfinanzen nieder. Allein in den ersten zehn Monaten 2024 musste der Steuerzahler 16,4 Milliarden Euro für EEG-Vergütungen aufbringen. Diese Subventionierung ungesteuerter Energieerzeugung verschärft die Problematik zusätzlich.
Dringender Handlungsbedarf
- Reform der Solarförderung für größere Anlagen notwendig
- Vergütung nur noch bei positiven Börsenpreisen
- Bessere Steuerungsmöglichkeiten für Netzbetreiber erforderlich
- Überprüfung der vereinfachten Genehmigung von Balkonkraftwerken
Die Warnungen der Branchenexperten zeigen einmal mehr die Versäumnisse der aktuellen Energiepolitik auf. Statt ideologiegetriebener Schnellschüsse beim Ausbau erneuerbarer Energien wäre eine durchdachte Strategie zur Gewährleistung der Netzstabilität dringend erforderlich. Die Zeche für diese Fehlentwicklung droht am Ende der Stromkunde zu zahlen - mit Versorgungsausfällen und weiter steigenden Kosten.
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