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26.03.2024
14:42 Uhr

Wie man einen Notgroschen effektiv anspart – Ratschläge der Verbraucherzentrale

Wie man einen Notgroschen effektiv anspart – Ratschläge der Verbraucherzentrale

In Zeiten finanzieller Unsicherheit und steigender Lebenshaltungskosten wird die Bedeutung eines Notgroschens immer deutlicher. Ein solcher finanzieller Polster kann in unvorhergesehenen Situationen, wie etwa bei plötzlich anfallenden Reparaturen oder unerwarteter Arbeitslosigkeit, von unschätzbarem Wert sein. Doch wie kann man einen solchen Notgroschen aufbauen und wie hoch sollte er sein? Die Verbraucherzentrale gibt hierzu entscheidende Tipps.

Die richtige Höhe des Notgroschens

Die Empfehlung der Experten lautet, einen Notgroschen in Höhe von zwei bis drei Monatsgehältern anzustreben, um für unvorhersehbare Ausgaben gewappnet zu sein. Dieser Rat mag für einige überraschend sein, doch er spiegelt die Realität wider, dass viele Bürger ohne ausreichende Rücklagen plötzlich vor finanziellen Herausforderungen stehen könnten. Insbesondere Familien sollten beachten, dass sie aufgrund höherer Verpflichtungen tendenziell einen größeren Notgroschen benötigen als Singles.

Strategien zum Ansparen des Notgroschens

Das Ansparen eines Notgroschens kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Die Verbraucherzentrale schlägt vor, bereits mit fünf Prozent des Nettoeinkommens pro Monat zu beginnen. Doch es gibt auch andere Methoden, um diesen wichtigen finanziellen Puffer zu schaffen:

  • Geldgeschenke: Ob zu Weihnachten, zum Geburtstag oder anderen Anlässen – Geldgeschenke können teilweise in den Notgroschen fließen.
  • Urlaubs- oder Weihnachtsgeld: Auch hier lohnt es sich, einen Teil beiseite zu legen.
  • Steuerrückzahlungen: Eine Steuerrückzahlung bietet eine weitere Sparmöglichkeit.

Ein interessanter psychologischer Ansatz ist das Tragen eines 100-Euro-Scheins, der das Ausgabeverhalten positiv beeinflussen soll, indem man sich der eigenen Finanzen bewusster wird.

Kritische Betrachtung der aktuellen Sparpolitik

Während die Verbraucherzentrale pragmatische Tipps für den Aufbau eines Notgroschens liefert, muss man sich fragen, warum in einem der reichsten Länder der Welt überhaupt die Notwendigkeit besteht, derartige Rücklagen zu schaffen. Ist dies möglicherweise ein Zeichen für eine tiefere wirtschaftliche Malaise, die durch die gegenwärtige Politik nicht angemessen adressiert wird? In einer Zeit, in der die Bürger mit niedrigen Zinsen auf Sparanlagen zu kämpfen haben, könnte der Aufbau eines Notgroschens für viele eine Herausforderung darstellen.

Die gegenwärtige Ampelregierung, insbesondere die Grünen, müssten sich fragen lassen, ob ihre Wirtschaftspolitik den Bürgern wirklich dabei hilft, finanzielle Sicherheit zu erlangen. Es scheint, als ob traditionelle Sparmethoden und die Bedeutung von Eigenvorsorge in den Hintergrund geraten, während kurzfristige politische Agenden im Vordergrund stehen.

Fazit

Die Einrichtung eines Notgroschens ist zweifellos ein wichtiger Schritt zur finanziellen Absicherung. Die von der Verbraucherzentrale vorgeschlagenen Tipps können dabei eine wertvolle Orientierung bieten. Doch es bleibt die Frage, ob nicht auch strukturelle Veränderungen in der Wirtschafts- und Finanzpolitik notwendig wären, um die Notwendigkeit solcher Maßnahmen zu verringern. Es ist an der Zeit, dass die Politik die langfristige finanzielle Sicherheit der Bürger in den Fokus rückt und eine Umgebung schafft, in der das Ansparen eines Notgroschens nicht nur eine Notwendigkeit, sondern eine Selbstverständlichkeit ist.

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