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14.03.2025
06:41 Uhr

Wirtschaftsweise fordert radikalen Schritt: Feiertags-Streichung soll Deutschlands Wirtschaft retten

In einer Zeit, in der Deutschland unter einer schwächelnden Wirtschaft und einem klammen Staatshaushalt ächzt, werden die Rufe nach drastischen Maßnahmen immer lauter. Die renommierte Wirtschaftsweise Monika Schnitzer hat nun einen Vorschlag ins Spiel gebracht, der bei vielen Bürgern für Unmut sorgen dürfte: Die Streichung eines gesetzlichen Feiertags nach dänischem Vorbild.

Dänemarks radikaler Schritt als Vorbild für Deutschland?

Unser nördlicher Nachbar hat es vorgemacht: Im vergangenen Jahr strich die dänische Regierung kurzerhand den traditionellen "Store Bededag" aus dem Kalender - einen Feiertag, der seit 1686 fest im kulturellen Gefüge des Landes verankert war. Das Ergebnis dieser unpopulären Maßnahme kann sich durchaus sehen lassen: Satte 400 Millionen Euro zusätzlich flossen in die Staatskasse, während die Wirtschaft einen Boost durch etwa 6500 neue Vollzeitstellen erfuhr.

Wirtschaftsexperten drängen auf Arbeitszeitverlängerung

Neben Schnitzer macht sich auch Clemens Fuest, der Präsident des renommierten ifo Instituts, für eine Feiertags-Streichung stark. In einem bemerkenswerten Statement erteilt er zugleich allen Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung eine deutliche Absage. In der aktuellen wirtschaftlichen Lage sei dies der völlig falsche Weg, wenn man Inflation eindämmen und Wachstum ankurbeln wolle.

Die bittere Wahrheit hinter dem Vorschlag

Der Vorstoß der Wirtschaftsweisen offenbart die dramatische Situation, in der sich Deutschland befindet. Während die Ampel-Regierung weiter planlos durch die Krise taumelt, sehen sich führende Ökonomen gezwungen, zu solch drastischen Maßnahmen zu raten. Bezeichnenderweise unterstützt Schnitzer auch die geplante Reform der Schuldenbremse - ein weiteres Indiz dafür, wie ernst die Lage tatsächlich ist.

Widerstand vorprogrammiert

Die Erfahrungen aus Dänemark zeigen bereits, welche gesellschaftlichen Verwerfungen ein solcher Eingriff nach sich ziehen könnte. Dort gingen Tausende Menschen auf die Straßen, Gewerkschaften und Kirchen liefen Sturm gegen die Entscheidung. In Deutschland, wo die Verteidigung arbeitsfreier Tage traditionell einen noch höheren Stellenwert genießt, dürfte der Widerstand noch heftiger ausfallen.

"Die Streichung eines Feiertages fände ich als Symbol genau richtig", erklärt Schnitzer - doch genau dieses Symbol könnte sich als gesellschaftlicher Sprengsatz erweisen.

Fazit: Mehr als nur ein zusätzlicher Arbeitstag

Die Debatte um die Streichung eines Feiertags ist symptomatisch für den Zustand unserer Nation. Während andere Länder ihre Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und kluge Politik stärken, diskutiert Deutschland über die Abschaffung traditioneller Feiertage. Es bleibt die Frage, ob ein einzelner zusätzlicher Arbeitstag tatsächlich der Weisheit letzter Schluss sein kann, um die strukturellen Probleme unserer Wirtschaft zu lösen.

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