
Woke-Kultur auf dem Rückzug: JPMorgan streicht "Equity" aus Diversity-Programm
In einem bemerkenswerten Schritt, der die zunehmende Abkehr von linksideologischen Konzepten in der amerikanischen Wirtschaft symbolisiert, hat die größte US-Bank JPMorgan Chase eine bedeutsame Umbenennung ihrer Diversity-Programme vorgenommen. Das bisher als "Diversity, Equity and Inclusion" (DEI) bekannte Programm wird künftig unter dem Namen "Diversity, Opportunity and Inclusion" (DOI) firmieren.
Rückbesinnung auf Leistungsprinzip statt Quotenpolitik
Jennifer Piepszak, Chief Operations Officer bei JPMorgan, betonte in einem internen Memo, dass es bei dem "E" schon immer um Chancengleichheit (Equal Opportunity) und nicht um gleiche Ergebnisse (Equal Outcomes) gegangen sei. Diese Klarstellung markiert eine deutliche Abkehr von der ideologisch aufgeladenen "Equity"-Politik, die in den vergangenen Jahren unter dem Deckmantel der Gleichstellung oft zu fragwürdigen Personalentscheidungen geführt hatte.
Trump's Einfluss zeigt Wirkung in der Wirtschaft
Die Entscheidung von JPMorgan steht nicht allein. Seit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus haben bereits zahlreiche namhafte Unternehmen ihre DEI-Programme zurückgefahren oder umbenannt. Finanzgiganten wie Goldman Sachs und Citigroup, aber auch Konzerne wie Accenture und Walt Disney, haben ihre Diversity-Ziele bereits deutlich zurückgeschraubt.
Radikaler Kurswechsel in der Unternehmenskommunikation
Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung in der Unternehmenskommunikation: Über 200 der größten amerikanischen Unternehmen, darunter Mastercard, Salesforce und Palantir, haben Begriffe wie "DEI" und "Diversity" aus ihren Jahresberichten gestrichen. JPMorgan selbst hat in seinem aktuellen Jahresbericht die entsprechende Sektion von "Diversity, Equity and Inclusion" in das neutralere "Workforce Composition" umbenannt.
Zurück zu echten Qualifikationen
Die Bank mit ihren mehr als 300.000 Mitarbeitern betont nun verstärkt, dass es darum gehe, "Barrieren zu reduzieren, nicht Standards". Diese Aussage kann als klares Bekenntnis zum Leistungsprinzip verstanden werden - eine überfällige Korrektur der oft kritisierten DEI-Politik, die mancherorts demographische Merkmale über fachliche Qualifikationen gestellt hatte.
Diese Entwicklung markiert möglicherweise das Ende einer Ära, in der ideologische Konzepte wie "Equity" die Personalpolitik großer Unternehmen dominierten. Die Rückbesinnung auf echte Chancengleichheit und Leistungsprinzipien könnte der amerikanischen Wirtschaft neue Impulse geben.
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