Wokeness in der Wirtschaft: Harley Davidson, Edeka und das Ende der Vielfalt
Die Woke-Ideologie scheint in der Wirtschaft zunehmend auf Ablehnung zu stoßen. Während in den USA Unternehmen wie Harley Davidson und Microsoft ihre Diversitätsinitiativen zurückfahren, setzt Deutschland weiterhin auf solche Kampagnen. Besonders Edeka erregte jüngst Aufsehen mit einer kontroversen Anti-AfD-Werbung.
Der Rückzug der US-Unternehmen
In den USA rudern immer mehr Unternehmen von ihren radikalen Diversitätsinitiativen zurück. Dies begann, als Unternehmen wie Microsoft ihr gesamtes Diversity, Equity, and Inclusion (DEI)-Team entließen. Auch Ford und John Deere haben ihre DEI-Programme massiv zurückgefahren. Der Grund: Vielfaltsprogramme führten oft zu Benachteiligungen von Angestellten, die nicht divers genug waren, und vergifteten das Betriebsklima.
Ein Paradebeispiel für die negativen Auswirkungen solcher Initiativen ist Bud Light. Die Biermarke erhoffte sich durch eine Zusammenarbeit mit dem Trans-Influencer Dylan Mulvaney einen Umsatzschub. Stattdessen führte ein Verbraucherboykott zu einem Umsatzverlust von mindestens einer Milliarde Dollar im Jahr 2023. Ähnlich erging es der Einzelhandelskette Target, die nach einer kontroversen Trans-Badeanzug-Kampagne ebenfalls Umsatzrückgänge verzeichnete.
Deutschland hinkt hinterher
Während die USA bereits die Konsequenzen ihrer Woke-Experimente ziehen, setzt Deutschland weiterhin auf Diversität in der Werbung. Unter dem Slogan „Made in Germany – Made by Vielfalt“ versuchen mittelständische Familienunternehmen Sympathien zu gewinnen. Doch auch hier zeigt sich Widerstand. In den sozialen Medien wurde die Kampagne #MadebyVielfalt von Migrationskritikern gekapert und zum Flop erklärt.
Besonders brisant war die jüngste Aktion von Edeka. Anlässlich der Wahlen in Thüringen und Sachsen startete der Konzern eine Anti-AfD-Werbekampagne mit dem Slogan „Warum bei Edeka Blau nicht zur Wahl steht.“ Dies könnte in einigen Regionen, wo über 30 Prozent der Wähler AfD-Anhänger sind, zu erheblichen Umsatzeinbußen führen. Einige Franchisenehmer distanzierten sich öffentlich von der Zentrale und betonten, dass sie sich nicht in politische Themen einmischen wollen.
Historische Parallelen und wirtschaftliche Folgen
Die Geschichte zeigt, dass solche politischen Einmischungen oft nach hinten losgehen. Bereits in den 1930er Jahren rief Edeka dazu auf, dem Führer zu folgen. Nun wiederholt sich die Geschichte auf andere Weise, indem der Konzern versucht, politische Statements in seine Werbung zu integrieren. Dies könnte sich als ebenso schädlich erweisen wie damals.
Auch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Trotz Inflation verzeichnete Target einen Umsatzrückgang von 109 Milliarden Dollar im Jahr 2022 auf 107 Milliarden Dollar im Jahr 2023. Dies zeigt, dass Wokeness nicht nur peinliche Schlagzeilen, sondern auch schwerwiegende finanzielle Auswirkungen haben kann.
Fazit
Die Entwicklung in den USA sollte deutschen Unternehmen eine Warnung sein. Woke-Ideologie mag kurzfristig für Schlagzeilen sorgen, langfristig jedoch schadet sie dem Unternehmensimage und den Geschäftszahlen. Es bleibt abzuwarten, ob auch deutsche Unternehmen diesen Trend erkennen und ihre Strategien anpassen werden.