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25.07.2023
12:00 Uhr

Zentralrat der Juden warnt CDU vor Zusammenarbeit mit AfD

Die jüngsten Äußerungen des CDU-Chefs Friedrich Merz bezüglich einer möglichen Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene haben für erhebliche Kontroversen gesorgt. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, hat diese Aussagen scharf kritisiert und die CDU vor einer solchen Zusammenarbeit gewarnt.

Merz' Aussagen stoßen auf Kritik

Merz hatte in einem ZDF-Sommerinterview erklärt, dass Kontakte mit der AfD auf lokaler Ebene durchaus möglich seien. Eine Zusammenarbeit auf Bundes- und Landesebene schloss er jedoch aus. Nach heftiger Kritik, auch aus den eigenen Reihen, relativierte Merz seine Aussagen und betonte, es werde "auch auf kommunaler Ebene keine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD geben".

Schuster zeigt sich erschüttert

Schuster äußerte sich in der Welt zu Merz' Aussagen und sagte, er sei "zunächst ein wenig erschüttert" gewesen. Auch wenn Merz seine Aussagen später korrigiert habe, seien diese nun in der Welt. Schuster stellte die Frage, ob die "Brandmauer" zwischen der CDU und der AfD löchrig sei und nicht mehr das hielte, was sie ursprünglich versprochen habe.

Keine Entgegenkommen gegenüber der AfD

Schuster betonte, dass man der AfD nicht mit Entgegenkommen begegnen dürfe. "Sich hier mit der AfD gut zu stellen und mögliche Kooperationen vorzubereiten, gar auf Stimmungslagen der AfD einzugehen, ist in meinen Augen der vollkommen falsche Weg", sagte er. Er rief dazu auf, alle Vorschläge der Partei mit einem kritischen Blick zu betrachten.

Gefahr für jüdisches Leben in Deutschland?

Schuster warnte vor einer möglichen Gefahr für Jüdinnen und Juden in Deutschland, sollte die AfD – auch von Merz ausgeschlossene – Regierungsbeteiligungen erhalten. Dies "wäre ein Punkt, bei dem man sich von jüdischer Seite überlegen muss, ob jüdisches Leben in diesem Land noch gewollt ist", sagte er.

Die AfD in der Kritik

Die AfD erlebt derzeit ein Umfragehoch und erreicht Werte von 20 und teilweise mehr Prozent. Damit ist sie nach Umfragen derzeit die zweitstärkste Partei hinter der Union. Schuster kritisierte die Partei scharf und bezeichnete sie als "rassistisch, menschenverachtend und teilweise auch antisemitisch".

CDU-interner Widerstand gegen Merz' Aussagen

Merz' Aussagen stießen auch innerhalb der CDU auf breiten Protest. Der ehemalige saarländische Ministerpräsident Tobias Hans äußerte sogar Zweifel an der Kanzlertauglichkeit des Parteivorsitzenden.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die CDU in Zukunft positioniert und ob sie sich weiterhin klar von der AfD abgrenzt. Die Aussagen von Merz haben jedoch deutlich gemacht, dass es innerhalb der Partei unterschiedliche Ansichten zum Umgang mit der AfD gibt.

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