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09.01.2025
08:21 Uhr

Zwangsdigitalisierung: EU zwingt Banken zu kostenlosen Sofortüberweisungen

Zwangsdigitalisierung: EU zwingt Banken zu kostenlosen Sofortüberweisungen

Die Europäische Union greift wieder einmal tief in die freie Marktwirtschaft ein und zwingt Banken und Sparkassen zu weitreichenden Änderungen im Zahlungsverkehr. Ab Januar 2025 müssen Finanzinstitute im Euro-Raum Echtzeitüberweisungen nicht nur verpflichtend anbieten, sondern diese auch noch kostenlos zur Verfügung stellen - ein weiterer Schritt in Richtung vollständiger Digitalisierung unseres Geldsystems.

Banken unter Zugzwang: Neue EU-Verordnung schafft Fakten

Der 9. Januar 2025 markiert den Startschuss für die neue Regelung. Ab diesem Zeitpunkt müssen alle Banken im Euro-Raum in der Lage sein, Echtzeitüberweisungen zu empfangen. Noch gravierender wird der Einschnitt am 9. Oktober 2025 - dann müssen die Institute auch ausgehende Sofortüberweisungen kostenlos ermöglichen. Ein massiver Eingriff in die Preisgestaltungsfreiheit der Banken, die bisher bis zu 1,50 Euro pro Echtzeitüberweisung verlangen konnten.

Vermeintlicher Fortschritt mit Tücken

Während die EU-Bürokraten in Brüssel die neue Regelung als großen Fortschritt feiern, bleiben kritische Stimmen weitgehend ungehört. David Riechmann von der Verbraucherzentrale NRW warnt eindringlich vor den Risiken: "Gerade in der Einführungsphase könnten Kriminelle die Unsicherheit für Phishing-Angriffe nutzen." Besonders problematisch sei auch, dass das Geld bei Echtzeitüberweisungen sofort vom Konto verschwindet und sich im Betrugsfall nur schwer zurückholen lässt.

Weitere Bevormundung durch Brüssel

Die EU-Verordnung schreibt den Banken auch vor, künftig die Empfängerdaten genauer zu prüfen. Bei Unstimmigkeiten zwischen IBAN und Namen sollen Kunden gewarnt werden. Zudem können Höchstbeträge für Echtzeitüberweisungen festgelegt werden. Was auf den ersten Blick nach Verbraucherschutz klingt, bedeutet in Wahrheit weitere Kosten und bürokratischen Aufwand für die Banken.

Ausweitung auf Nicht-Euro-Länder

Als wäre der Eingriff in die Eurozone nicht schon weitreichend genug, plant die EU bereits die nächste Expansion: Ab Juli 2027 soll die Pflicht zur kostenlosen Echtzeitüberweisung auch auf EU-Länder außerhalb des Euroraums ausgeweitet werden. Betroffen sind unter anderem Bulgarien, Dänemark und Polen - ein weiterer Schritt in Richtung vollständiger Harmonisierung des europäischen Zahlungsverkehrs unter Brüsseler Kontrolle.

Die zwangsweise Einführung kostenloser Echtzeitüberweisungen ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die EU-Bürokratie die Handlungsfreiheit von Unternehmen einschränkt und dabei mögliche Risiken für die Verbraucher in Kauf nimmt.

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