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17.07.2024
05:18 Uhr

Zwei Deutsche zu Vizepräsidentinnen des EU-Parlaments gewählt

Zwei Deutsche zu Vizepräsidentinnen des EU-Parlaments gewählt

In einer wichtigen Abstimmung im Europaparlament wurden zwei deutsche Politikerinnen zu Vizepräsidentinnen gewählt. Die CDU-Abgeordnete Sabine Verheyen und die SPD-Politikerin Katarina Barley konnten sich im ersten Wahlgang durchsetzen und werden für die nächsten zweieinhalb Jahre als Stellvertreterinnen der maltesischen Präsidentin Roberta Metsola fungieren.

Starke Unterstützung für Verheyen und Barley

Mit überwältigender Mehrheit erhielt Sabine Verheyen 604 Stimmen und bedankte sich bei den Abgeordneten für das entgegengebrachte Vertrauen. Sie betonte die Wichtigkeit, das Europaparlament „und die Demokratie zu verteidigen, aufzubauen und zu stärken“. Verheyen, die aus Aachen in Nordrhein-Westfalen stammt, ist seit 2009 Mitglied des Europaparlaments und kandidierte nun erstmals für einen der Vizepräsidentinnenposten.

Katarina Barley, die 450 Stimmen erhielt, erklärte, sie wolle sich für eine verständlichere Europapolitik einsetzen. „Die Menschen erwarten von der Politik Lösungen, Entscheidungen müssen schnell und effizient getroffen werden“, sagte Barley. Die 55-jährige Politikerin war bei der Europawahl 2019 Spitzenkandidatin der SPD und hat sich in der vergangenen Legislaturperiode vor allem als Expertin für Rechtsstaatlichkeit einen Namen gemacht.

Herausforderungen und politische Hintergründe

Die Wahl von Verheyen und Barley zu Vizepräsidentinnen des EU-Parlaments kommt zu einer Zeit, in der Europa vor zahlreichen Herausforderungen steht. Die politische Landschaft in Deutschland und Europa ist stark fragmentiert, und das Vertrauen in die politischen Institutionen ist oft erschüttert. In diesem Kontext ist die Wahl von Verheyen und Barley ein Zeichen der Stabilität und des Vertrauens in erfahrene Politikerinnen.

Verheyen und Barley konnten sich im ersten Wahlgang durchsetzen, während andere Kandidaten aus dem Rechtsaußenlager sowie aus der europäischen Linksfraktion in einen zweiten Wahlgang müssen. Dies zeigt, dass die Mitte der politischen Landschaft nach wie vor eine starke Rolle spielt und extremere Positionen weniger Unterstützung finden.

Roberta Metsola bleibt Präsidentin

Die maltesische Politikerin Roberta Metsola wurde ebenfalls wiedergewählt und bleibt für weitere zweieinhalb Jahre Präsidentin des Europaparlaments. Insgesamt hat Metsola 14 Stellvertreter, darunter nun auch die beiden deutschen Politikerinnen.

Ein Blick auf die Hintergründe

Sabine Verheyen, 59 Jahre alt, ist seit 2009 Mitglied des Europaparlaments und hat sich in verschiedenen Ausschüssen engagiert. Katarina Barley, die Tochter einer deutschen Mutter und eines britischen Vaters, war von 2015 bis 2017 SPD-Generalsekretärin und anschließend Bundesfamilienministerin in der großen Koalition unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Ihre politische Karriere ist geprägt von ihrem Einsatz für Rechtsstaatlichkeit und soziale Gerechtigkeit.

Die Wahl dieser beiden erfahrenen Politikerinnen könnte als Signal für eine stärkere und stabilere Europäische Union gewertet werden. In Zeiten politischer Unsicherheit und wachsender Euroskepsis ist es von entscheidender Bedeutung, dass erfahrene und vertrauenswürdige Persönlichkeiten in Führungspositionen gewählt werden.

Insgesamt zeigt die Wahl von Verheyen und Barley, dass trotz der politischen Herausforderungen und der Fragmentierung in Europa eine stabile und erfahrene Führung möglich ist. Dies könnte ein wichtiger Schritt sein, um das Vertrauen der Bürger in die europäischen Institutionen zu stärken und die Demokratie in Europa weiter zu festigen.

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