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24.10.2024
05:51 Uhr

Zwei Wochen bis zur US-Wahl: Trump holt in Umfragen auf, Harris stockt

Zwei Wochen bis zur US-Wahl: Trump holt in Umfragen auf, Harris stockt

Nur noch zwei Wochen bis zum Wahltag und das Rennen um die Präsidentschaft in den USA spitzt sich zu. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump und die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen in den entscheidenden Swing States. Die jüngsten Umfragen zeigen, dass Trump aufholt, während Harris an Schwung verliert.

Trump im Aufwind

Trump erlebt in den letzten Wochen vor der Wahl einen deutlichen Aufschwung. Der republikanische Stratege Ford O’Connell erklärte, dass Trump die besten Umfragewerte seiner bisherigen Präsidentschaftskandidaturen verzeichnet. In den umkämpften Bundesstaaten wie Georgia, Arizona und Michigan liegt Trump laut "RealClearPolitics" vorne. Besonders in Georgia führt er mit 2,5 Prozentpunkten.

Harris kämpft mit Profilproblemen

Kamala Harris, die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, hat landesweit einen leichten Vorsprung vor Trump. Doch die anfängliche Begeisterung für ihre Kampagne scheint zu erlahmen. Die demokratische Strategin Theryn Bond äußerte, dass Harris Schwierigkeiten habe, sich von der Politik von Präsident Joe Biden abzugrenzen, was ihre Kampagne schwäche.

Verlust durch 180°-Wende

Cenk Uygur, Moderator von „The Young Turks“, bemerkte, dass Harris an Unterstützung verlor, als sie ihre Positionen zu wichtigen politischen Themen änderte. Ihre anfängliche populistische wirtschaftliche Agenda wich pro-unternehmerischen und pro-israelischen Positionen, was ihr geschadet habe.

Entscheidende Swing States

Die Präsidentschaftskandidaten konzentrieren sich in der Schlussphase auf die wichtigsten, umkämpften Bundesstaaten. Harris begann die Woche mit Wahlkampfveranstaltungen in Michigan, Pennsylvania und Wisconsin. Trump hingegen zeigte sich in Pennsylvania und führte Wahlkampf auch in traditionell demokratischen Staaten wie Kalifornien und New York.

Die Rolle der Unentschlossenen

Eine neue Umfrage der „Washington Post“ und der George Mason University zeigt, dass die Wähler in den Swing States das Zünglein an der Waage sein könnten. 37 Prozent der registrierten Wähler unterstützen „definitiv“ Trump und ebenso viele Harris. Zehn Prozent sind noch unentschlossen, was den Ausgang der Wahl entscheidend beeinflussen könnte.

Ein eigenwilliger Wahlkampf

Elon Musk, CEO von SpaceX und Tesla Motors, unterstützt Trumps Wahlkampf aktiv mit mehreren Veranstaltungen in Pennsylvania und großzügigen Geldgeschenken an registrierte Wähler. Dies sorgte für Empörung bei demokratischen Politikern und könnte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Während die Wahl immer näher rückt, bleibt der Ausgang ungewiss. Beide Kandidaten setzen alles daran, die unentschlossenen Wähler in den entscheidenden Swing States für sich zu gewinnen. Die nächsten zwei Wochen versprechen, spannend zu werden und könnten das politische Schicksal der USA für die kommenden Jahre bestimmen.

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