AUF1 erhält Zugang zum Wiener Parlament: Österreichs Linke in Aufruhr
In Österreich sorgt eine Entscheidung für heftige Reaktionen: Der alternative Sender AUF1 hat die Erlaubnis erhalten, am kommenden Sonntag aus dem Medienzentrum des Parlaments über die Nationalratswahlen zu berichten. Diese Nachricht hat bei den linken Parteien und ihren Unterstützern für Empörung gesorgt und offenbart deren undemokratische Haltung.
Die Reaktionen der linken Medien
Der linke „Standard“ bezeichnete die Entscheidung als „weiteren Schritt in Richtung Normalisierung von Extrempositionen“ und sprach von einem Skandal. Der Sender AUF1, der als rechtsextrem eingestuft wird, dürfe am Wahltag im Parlament berichten. Diese Etikettierung zeigt die Angst der etablierten Medien vor einer kritischen und unabhängigen Berichterstattung, die ihre eigene Mittelmäßigkeit entlarven könnte. Konkurrenz belebt das Geschäft, und die Bürger könnten von einer Verbreiterung des Medienpools nur profitieren.
Die Rolle der Grünen
Auch die Grünen in Österreich zeigen sich empört. Eva Blimlinger, Mediensprecherin der Grünen, äußerte auf Twitter, dass die Akkreditierung von „rechtsextremen Sendern“ nichts mit Pressefreiheit zu tun habe. Sie unterstellte, dass diese Medien die Pressefreiheit abschaffen und durch Propaganda ersetzen wollten. Diese Rhetorik erinnert stark an die Methoden, die auch in Deutschland von linken Politikern und Medien genutzt werden, um unliebsame Meinungen zu unterdrücken.
Die Kritik der etablierten Parteien
Henrike Brandstötter von den Neos sprach von einer „klaren Fehlentscheidung des Parlaments“. Sie bezeichnete die Arbeit von AUF1 als „gefährliche Schwurbelei“ und meinte, dass die Akkreditierung des Senders diesen „widerlichen Unfug“ legitimiere. Diese Aussagen zeigen die tiefe Verachtung der etablierten Parteien für Meinungsfreiheit und Medienpluralismus.
Die Verteidigung von AUF1
AUF1-Chef Stefan Magnet wies die Vorwürfe entschieden zurück und sprach von einem „erbitterten Abwehrkampf“ der Systemmedien. Diese würden täglich an Glaubwürdigkeit und Lesern verlieren, was sie zu immer aggressiveren Lügen und Verleumdungen treibe. Magnet betonte, dass die Grünen am Wahlsonntag möglicherweise stark verlieren könnten und dass die Systemmedien ihre Glaubwürdigkeit eingebüßt hätten.
Ein Kampf um die Meinungsfreiheit
Die heftigen Reaktionen auf die Akkreditierung von AUF1 zeigen, wie tief die Spaltung in der österreichischen Medienlandschaft ist. Die etablierten Medien und Parteien versuchen, kritische Stimmen zu unterdrücken und ihre eigene Deutungshoheit zu bewahren. Doch die Bürger haben ein Recht auf eine vielfältige und unabhängige Berichterstattung, die ihnen verschiedene Perspektiven bietet.
Die Entscheidung, AUF1 zu akkreditieren, könnte ein wichtiger Schritt in Richtung einer breiteren Meinungsvielfalt sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Berichterstattung des Senders auf die politische Landschaft in Österreich auswirken wird.