Ausfallraten für Konsumkredite in den USA auf 12-Jahreshoch
Oberflächlich betrachtet läuft die Konjunktur in den USA noch relativ robust. Doch im Hintergrund braut sich ein Problem-Orkan zusammen. Aktuelle Daten der US-Notenbank zeigen, dass die Ausfallraten für Bankkredite und Kreditkartenschulden immer weiter ansteigen und nun die höchsten Stände seit 12 und 13 Jahren erreichen.
Steigende Ausfallraten bei Konsumentenkrediten
Die Ausfallraten (Verzugsraten) bei allen Konsumentenkrediten bei allen US-Banken lagen Ende Juni im Schnitt bei 2,74 %, nach 2,68 % Ende März. Dies zeigen diese Woche veröffentlichte Daten der US-Notenbank. Zum Vergleich: Im Tiefpunkt vor drei Jahren lag die Ausfallrate bei 1,52 %. Damit wird aktuell das höchste Verzugsniveau bei Konsumentenkrediten in den USA seit dem Jahr 2012 erreicht. Im absoluten Hochpunkt der Finanzkrise lag die Quote im Jahr 2009 bei 4,85 %.
Besorgniserregende Entwicklung bei Kreditkartenschulden
Auch bei den Kreditkartenschulden der Amerikaner sieht man einen deutlichen Anstieg. Die Ausfallrate stieg von 3,15 % Ende März auf 3,25 % Ende Juni 2024. Im Tief vor drei Jahren waren es nur 1,54 %, und im Hoch der Finanzkrise waren es 6,77 % im Jahr 2009. Aktuell wird mit 3,25 % der höchste Ausfallstand bei den Kreditkartenschulden seit 13 Jahren erreicht.
Stabile Lage bei Immobilienkrediten
Anders sieht die Lage bei den Immobilienkrediten der Amerikaner für Einfamilienhäuser aus. Die Ausfallrate zu Ende Juni liegt bei 1,73 % nach 1,71 % Ende März. Damit bleibt die Quote seit zwei Jahren auf einem konstant tiefen Niveau unter 2 %. Im Jahr 2010 hatte diese Ausfallquote im Hoch der Finanzkrise 11,48 % erreicht.
Politische und wirtschaftliche Implikationen
Die steigenden Ausfallraten bei Konsum- und Kreditkartenschulden werfen ein düsteres Licht auf die wirtschaftliche Stabilität der USA. Während die Immobilienkredite stabil bleiben, könnten die steigenden Ausfallraten bei anderen Kreditarten ein Zeichen für tiefere wirtschaftliche Probleme sein. Dies könnte auch politische Konsequenzen nach sich ziehen, insbesondere in einem Wahljahr, in dem die wirtschaftliche Lage oft ein entscheidender Faktor für die Wähler ist.
Die aktuellen Entwicklungen sollten auch in Deutschland aufmerksam verfolgt werden. Eine ähnliche Entwicklung könnte hierzulande ebenfalls zu erheblichen wirtschaftlichen und sozialen Spannungen führen. Es bleibt zu hoffen, dass die deutsche Regierung die richtigen Maßnahmen ergreift, um eine solche Krise zu verhindern.
Insgesamt zeigt sich, dass traditionelle Werte und wirtschaftliche Stabilität Hand in Hand gehen. Eine Rückbesinnung auf konservative wirtschaftliche Prinzipien könnte der Schlüssel sein, um zukünftige Krisen zu vermeiden und eine stabile wirtschaftliche Zukunft zu sichern.
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