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28.04.2025
16:43 Uhr

Autonomes Fahren in China: Tödlicher Unfall überschattet technologischen Fortschritt

Die Entwicklung des autonomen Fahrens in China nimmt dramatische Züge an. Ein tragischer Unfall mit dem Autopiloten eines SU7 von Xiaomi, bei dem drei Studentinnen ihr Leben verloren, wirft einen dunklen Schatten auf die diesjährige Automesse in Shanghai. Der Vorfall zeigt einmal mehr die Gefahren einer überhasteten Technologie-Einführung, die von der chinesischen Regierung bislang mit erstaunlich lockerer Hand reguliert wurde.

Das "China-Tempo" fordert seinen Tribut

Während in der EU neue Technologien traditionell erst nach strengen Regulierungen eingeführt werden, verfolgt China bisher den umgekehrten Ansatz: Erst wird implementiert, dann reguliert. Diese Strategie könnte sich nun als fataler Fehler erweisen. Der Xiaomi-Unfall, bei dem der Wagen mit nahezu 100 km/h in eine Absperrung raste und der Fahrerin kaum Reaktionszeit ließ, macht deutlich, wie gefährlich ein zu schnelles Voranschreiten sein kann.

Westliche Hersteller setzen auf Sicherheit

Mercedes-Chef Ola Källenius betont nicht ohne Grund das jahrzehntelange Sicherheitscredo seines Unternehmens. Der deutsche Premium-Hersteller entwickelt seine Assistenzfunktionen seit 40 Jahren schrittweise und mit Bedacht. Gemeinsam mit Honda erhielt Mercedes 2021 als erster Autobauer die Zulassung für automatisiertes Fahren nach Level 3 - ein System, das deutlich ausgereifter ist als das Level-2-System des verunglückten Xiaomi-Fahrzeugs.

Die erschreckende Unfallbilanz

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein bei Tesla wurden bis Oktober des vergangenen Jahres 40 tödliche Unfälle im Zusammenhang mit dem Autopilot-System registriert. Diese erschreckende Bilanz sollte allen Beteiligten zu denken geben. Dennoch scheinen die chinesischen Hersteller weiter auf hohem Tempo zu bestehen.

Regulierung versus Wettbewerbsfähigkeit

Die chinesische Regierung steht nun vor einem Dilemma: Einerseits muss sie die Sicherheit ihrer Bürger gewährleisten, andererseits will sie im internationalen Wettbewerb nicht zurückfallen. Ein erster Schritt wurde bereits unternommen: Künftig sollen irreführende Begriffe wie "intelligentes" oder "smartes" Fahren vermieden werden, um Verbraucher nicht zu leichtsinnigem Verhalten zu verleiten.

Deutsche Hersteller im Zugzwang

Für die deutschen Automobilhersteller bedeutet diese Entwicklung eine besondere Herausforderung. Sie müssen das richtige Gleichgewicht zwischen Innovation und Sicherheit finden, um im wichtigen chinesischen Markt nicht den Anschluss zu verlieren. Branchenexperten sehen dabei durchaus Chancen für VW, Mercedes und BMW - vorausgesetzt, sie können die richtige Balance zwischen technologischem Fortschritt und Sicherheitsstandards finden.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob China aus den tragischen Ereignissen die richtigen Lehren zieht und seine Regulierungspolitik entsprechend anpasst. Eines steht jedoch fest: Der Weg zum vollautonomen Fahren ist noch lang und darf nicht auf Kosten der Sicherheit beschleunigt werden.

Haftungsausschluss

Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine Anlageberatung dar. Jede Investitionsentscheidung im Zusammenhang mit der Automobilbranche oder anderen Anlageformen sollte erst nach ausführlicher Prüfung und gegebenenfalls nach Konsultation eines qualifizierten Beraters erfolgen.

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