Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
26.09.2024
06:57 Uhr

BASF kündigt deutlich niedrigere Dividende an

BASF kündigt deutlich niedrigere Dividende an

Der weltweit größte Chemiekonzern BASF steht vor einer signifikanten Veränderung seiner Dividendenpolitik. Der Sparkurs, den das Unternehmen eingeschlagen hat, wird nun auch die Anteilseigner treffen. Die jährlichen Gewinnausschüttungen werden in den kommenden Jahren deutlich geringer ausfallen als bisher.

Reduzierte Dividendenzahlungen

Wie der DAX-Konzern in Ludwigshafen mitteilte, wird die direkte Gewinnbeteiligung in den kommenden Jahren bei mindestens 2,25 Euro je Aktie liegen. Dies stellt einen erheblichen Rückgang im Vergleich zu den 3,40 Euro je Aktie dar, die noch für das Jahr 2023 ausgezahlt wurden. Experten hatten höhere Ausschüttungen erwartet, weshalb die angekündigte Mindestdividende überraschend niedrig ausfällt.

Wirtschaftliche Herausforderungen

BASF zählt zu den wichtigsten Arbeitgebern in Rheinland-Pfalz. Der Sparkurs des Ludwigshafener Konzerns, der auch Stellenabbau und die Schließung von Anlagen umfasst, bereitet dem Land erhebliche Sorgen. Die jährliche Dividendensumme soll in den kommenden Jahren bei rund zwei Milliarden Euro liegen. Zwischen 2025 und 2028 plant BASF insgesamt rund acht Milliarden Euro über Dividenden auszuschütten. Ergänzt werden soll dies durch Aktienrückkäufe, die spätestens ab 2027 angestrebt und voraussichtlich rund vier Milliarden Euro betragen sollen.

Kostendruck und hohe Energiepreise

BASF leidet unter erheblichem Kostendruck und hohen Energiepreisen. Als Konsequenz hat der DAX-Konzern bereits im Februar ein weiteres milliardenschweres Sparprogramm angekündigt, das Stellenabbau und die Schließung von Anlagen umfasst. Besonders das Stammwerk in Ludwigshafen, der größte Produktionsstandort des Konzerns, soll neu aufgestellt werden. Hier sollen laut dem jüngsten Sparprogramm bis Ende 2026 jährlich Kosten von einer Milliarde Euro eingespart werden. Wie viele Stellen in Ludwigshafen wegfallen werden, ist derzeit noch unklar.

Auswirkungen auf die Aktionäre

Die Ankündigung von BASF, die Dividendenzahlungen zu reduzieren, wird bei den Aktionären sicherlich für Unmut sorgen. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage des Unternehmens hatten viele Anteilseigner auf eine stabilere Dividendenpolitik gehofft. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen langfristig auf den Aktienkurs und die allgemeine Investorenstimmung auswirken werden.

In einer Zeit, in der viele Unternehmen weltweit mit ähnlichen Herausforderungen kämpfen, zeigt der Fall von BASF einmal mehr, wie wichtig es ist, langfristige und nachhaltige Strategien zu entwickeln, um wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, ob BASF seine Position als führender Chemiekonzern halten und gleichzeitig die Interessen seiner Aktionäre wahren kann.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
18.09.2023
8 Min.

Gold vs. Aktien

Gold vs. Aktien: Gerade in diesen turbulenten Zeiten fragen sich Anleger, wo ihr Geld besser aufgehoben wäre. Lesen Sie hier mehr!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“